von Patrizia Panther
Krk
�Bringen Sie mir noch einen Kaffee!�
Krk
Wie hei�t das magische Wort mit zwei
T?, dachte Janina bitter l�chelnd.
Krk
�Aber flott!�
Krk
Genau das, wie hatte sie das nur
vergessen k�nnen!
Janina stand seufzend von ihrem Schreibtisch auf, schlenderte zur Kaffeek�che und goss eine weitere Tasse Kaffee ein, wie sie es in der letzten halben Stunde bereits zweimal getan hatte. Sie lie� sich Zeit und steckte sich eine Zigarette an, die sie l�ssig rauchte. Janina legte zwei Plastikd�schen Milch auf den Unterteller, wie ihre neue Chefin das an diesem Morgen lautstark und unwirsch verlangt hatte. Ein Blick aus dem Fenster offenbarte Dunkelheit und ihre Uhr verriet, dass es bereits halb acht war. Ihre Lieblingssendung w�rde bald beginnen, und Janina hatte wenig Hoffnung, dass sie es bis dahin nachhause schaffen w�rde.
An diesem Morgen hatte das B�ro noch
imposant gewirkt in seinen Dimensionen mit dem riesigen Schreibtisch. Ihre neue
Chefin hatte etwas Respekteinfl��endes ausgestrahlt. Janina war unwohl gewesen,
als man sie unverhofft bef�rdert hatte zur Sekret�rin der Tochter des
Firmenchefs und sie hatte das B�ro mit pochendem Herzen betreten und war sich
ganz klein vorgekommen, als sie in dem riesigen Zimmer vor dem wuchtigen
Schreibtisch stand und die strengen Anweisungen ihrer jungen neuen Chefin
entgegennahm. Die Chefin hatte sie wissen lassen, dass sie hohe Anforderungen
stellte und keine Nachl�ssigkeiten dulden w�rde. Widerwillig hatte Janina sich
die Belehrungen anh�ren m�ssen und sich an ihre Schulzeit und unangenehme
Pr�fungssituationen erinnert gef�hlt, in denen sie immer versagt hatte. Janina
war auf ihrem Stuhl hin und hergerutscht und immer mehr zusammengesackt. Sie
hatte sich schuldig und klein gef�hlt, ohne dass sie etwas Falsches getan
h�tte. Sp�ter �rgerte sie sich �ber diese Minderwertigkeitsgef�hle, denn die
Tatsache, dass sie es nur zu einer B�rokauffrau geschafft hatte, obwohl sie das
Potenzial gehabt h�tte, ein Studium zu absolvieren, nagte immer noch an ihr.
Das Gespr�ch am fr�hen Morgen hatte
Zweifel aufkommen lassen, ob sie wirklich in der Lage w�re, den Anforderungen
gerecht zu werden. Die pl�tzliche Bef�rderung zu einer pers�nlichen Assistentin
hatte sie mit einem Klo� im Hals aufgenommen. Zwar w�rde sie mehr verdienen und
einen Schritt die Leiter hinauf machen, aber daf�r musste sie auch ihr Team
verlassen. Auf der anderen Seite w�rde die Arbeit mehr Verantwortung mit sich
bringen, und Janina hatte sich durchaus geschmeichelt gef�hlt, dass man sie
dieser Stelle f�r w�rdig befunden hatte, obwohl andere viel l�nger schon in der
Firma waren.
All diese widerspr�chlichen Eindr�cke waren schnellen Ver�nderungen unterworfen gewesen. Mittlerweile war ihre Chefin nur noch ein H�ufchen Elend, wie sie verloren in dem viel zu gro�en Raum �ber dem viel zu gro�en Schreibtisch hing, umgeben von einem unordentlichen Berg von Akten, den Janina auf Anweisung nach und nach aufget�rmt hatte. Mit jedem Eintritt in den Raum hatte sie die Verzweiflung der Tochter des Chefs deutlicher gesp�rt. Denn trotz toller Noten und eines erstklassigen Examens, wie man h�rte, war sie mit der Arbeit offensichtlich vollkommen �berfordert.
Soweit Janina mitbekommen hatte,
sollte Frau Wichmann sich einen �berblick �ber die wirtschaftliche Situation
der Abteilung verschaffen, f�r die sie die Verantwortung �bernommen hatte, und
einen Bericht mit Verbesserungsvorschl�gen vorbereiten. Alles in allem eine
Aufgabe, die man von einer diplomierten Betriebswirtschaftlerin wohl verlangen
konnte. Selbst Janina traute sich eine derartige Aufgabe zu mit ihren
Qualifikationen und den jahrelangen Beobachtungen der Firma und ihrer evidenten
Missst�nde. Aber die unerfahrene und dazu noch offensichtlich unf�hige Chefin
schien bereits daran zu scheitern. Au�er einem resoluten Auftreten und einem
strengen und teuren Kost�m, das sie voll ausf�llte, hatte Wichmann nicht viel
zu bieten.
Janina tr�stete sich mit dem
Gedanken, dass die offensichtliche Macht ihrer Chefin auf �u�erst unw�rdige
Weise zustande gekommen sein musste. Unter den Kolleginnen hatte man schon
immer gemunkelt, dass sie sich durch ihr Studium geschlafen hatte, dass sie
lieber ihre Zeit auf Partys verbracht hatte als hinter dem Schreibtisch.
Stattdessen hatte sie sich wohl des �fteren unter eben jenen begeben m�ssen.
Janina hatte den Nachmittag damit
verbracht, sich gen�sslich vorzustellen, wie ihre Chefin sich �ber die
Schreibtische graumelierter, leicht �bergewichtiger, Cord-Hosen tragender
Professoren und schleimiger, arroganter Doktoranden gefickt hatte, um ihre
tollen Noten zu erhalten, mit denen sie vor Papi angegeben und sich die
Position in seiner Firma erschlichen hatte. Sie stellte sich vor, wie ihre
Chefin einem kleinen Flittchen gleich diesen widerlichen Typen sch�ne Augen
hatte machen m�ssen. Mit tiefem Ausschnitt und aufdringlich geschminkt hatte
sie sich einreihen m�ssen in Schlangen vor der Sprechstunde, dort ausharren
m�ssen, bis zu ihrer Audienz, in der sie dem Professor Avancen machen,
abchecken musste, ob er f�r ihre sexuellen Bestechungsversuche offen war.
Vielleicht verabscheute er diese Anbiederung und verwies sie lautstark seines
B�ros, dass die wartenden Studenten ihre Schande mitbekamen. Vielleicht sprang
er auf sie an und nahm sie in einem muffigen B�ro voller vergilbter B�cher auf
einer abgewetzten und geflickten Ledercouch, auf der unz�hlige �rsche gesessen
hatten, oder in einem sterilen, modernen Office auf einem Schreibtisch mit
Glasplatte, auf der sich danach der schwitzige Abdruck seiner
�berdimensionierten Arschbacken abzeichnete.
Und all das, nur um den n�chsten
Schein zu erhalten, um Aufschub gew�hrt zu bekommen, um den Doktoranden dazu zu
bewegen, sich noch einmal ihre Klausur anzusehen, um doch noch den ein oder
anderen Punkt zu finden, der f�r das Bestehen notwendig war.
Wie musste es sich anf�hlen, vor
einem l�sternen Professor zu stehen, degradiert zu einem Objekt der Begierde,
sich seinen absonderlichen W�nschen hinzugeben? Wie f�hlte es sich an, wenn sie
den Rock langsam hob und in die gierig gr��er werdenden Augen der faltigen
Fratzen blickte? Wie musste es sein, wenn sie nach dem Akt in verlegener Stimme
ihre Kleidungsst�cke zusammenraffte, sich hastig anzog, ihre Haare so gut als
m�glich richtete, sich das erkaltende Sperma aus dem Gesicht wischte und sich
noch einmal versicherte, dass sie ihren Teil der Abmachung erf�llt hatte und
nun auf die Entlohnung ihres Freiers warten musste, der ihr den Schein oder die
Unterschrift gab, ohne sie anzublicken? Oder wahrte sie die Contenance und
l�chelte, bis sie das B�ro wieder verlassen hatte, um danach ihre Gesichtsz�ge
entgleiten zu lassen?
All diese Gedanken hatten Janina
besch�ftigt und besch�ftigten sie noch, als sie ohne anzuklopfen das B�ro
betrat und ein Bild des Jammerns erblickte. Der Schreibtisch war offensichtlich
nicht mehr gro� genug und so hatte ihre Chefin alle m�glichen Akten und
Ausdrucke auf dem Fu�boden ausgebreitet und kniete umrahmt von drei Laptops,
die sie extra angefordert hatte, auf dem Boden und w�hlte konfus in dem Wust an
Informationen und Zahlenmaterial.
In dem Ma�e, in dem ihre Chefin die
Kontrolle verlor, wuchs Janinas Selbstbewusstsein. Sie stellte die Tasse
wortlos scheppernd neben die beiden anderen Tassen, die sie vor wenigen Minuten
gebracht hatte und die nun unangetastet vor sich hin erkalteten.
�Brauchen Sie noch was?�, fragte sie
wenig freundlich. �Ich gehe n�mlich jetzt nachhause!�
Janina war selbst �berrascht �ber
die Entschlossenheit, mit der sie dies gesagt hatte. Es war keine Frage, ob sie
gehen d�rfe, keine Bitte, sondern einfach eine Feststellung.
Sie war �berrascht und zufrieden mit
sich, doch die Wendungen sollten noch kein Ende genommen haben.
Aus Frau Wichmanns Augen entwich
lediglich Hilflosigkeit, als sie aufblickte zu ihrer Assistentin.
Janina empfand diesen Augenblick als
Schl�sselerlebnis. Ihr Blick war hinabgerichtet. Zu ihren F��en kauerte die
Frau. Janina trat einen Schritt vor, um den Gr��enunterschied noch deutlicher
hervortreten zu lassen. Nun thronte sie �ber ihrer Chefin, blickte auf diese
herab mit leicht gespreizten Beinen und hervorgeschobenen H�ften und musste
sich zur�ckhalten nicht zu keck zu werden und ihren Fu� auf das Blatt Papier zu
setzen, das ihre Chefin zitternd in den Fingern hielt.
Ihre Chefin musste den schlanken
Hals in den Nacken legen, um Janina in die Augen schauen zu k�nnen. Der
Sekret�rin kam in den Sinn, wie diese Perspektive ihre Br�ste betonen musste
und unbewusst streckte sie ihren Oberk�rper hervor, um den Eindruck noch zu
verst�rken. Ihrerseits konnte sie ihrer Chefin in die Bluse auf den Spitzen-BH
starren. Der Anblick irritierte sie. Ihre Augen tasteten den K�rper der Chefin
ab und blieben auf den Schenkeln haften, von denen durch den hochgerutschten
Rock mehr zu sehen war als es sich einer Vorgesetzten ziemte.
Janina saugte diesen Augenblick in
sich auf. Es war ein unerwarteter Gedanke, der sich ihr ob des unglaublichen
Anblicks offenbarte. Er brannte sich in ihren Verstand und w�rde sie die Nacht
nicht schlafen lassen.
Zuhause angekommen machte sie sich
etwas zu essen und setzte sich vor den Fernseher. Doch auf ihre
Lieblingssendung konnte sie sich nicht konzentrieren. Ihre Gedanken schweiften
immer wieder zu den Schenkeln, dem tiefen Ausschnitt ihrer Chefin, die ihr
unterlegen gewesen war und dies auch zeigte und ihrer eigenen Position der
Macht. Sie versuchte sich einzureden, dass diese Konstellation lediglich
zuf�llig zustande gekommen war und nichts zu bedeuten hatte. Die Rollen waren
klar verteilt. Janina hatte sie einfach in einem raren Moment der Schw�che
gesehen, dergleichen passierte halt. Morgen w�rde ihre Chefin die Situation
wieder unter Kontrolle haben. Vielleicht hatte sie gerade eben die
aufgetragenen Aufgaben erledigt und die morgige Pr�sentation fertiggestellt.
Vielleicht w�rde diese brillant ausfallen und sie kometenhaft in der Firma
aufsteigen. Schlie�lich hatte sie sich erst einmal eingew�hnen m�ssen in die
neue Situation.
Aber diesen Gedanken konnte sie beim
besten Willen nicht ernsthaft weiterverfolgen. Immerhin hatte die Frau Daten
�ber die Ausgaben f�r B�romaterialien angefordert, die vollkommen irrelevant
waren.
Immer wieder die gesenkten Schultern
und der flehende Blick der stahlblauen Augen und der lange, ebenm��ig gereckte
Hals. Der Gedanke daran, wie gerne sich Janina in einer herablassenden Geste zu
ihr hinuntergeb�ckt h�tte, um mit ihren scharfen Fingern�geln die Konturen
nachzufahren, wie ihre Hand leicht �ber die blonden Haare strich und ihr
Zeigefinger mit mehr Druck als n�tig unter ihrem Ohr ansetzte, die Linie ihres
Halses hinabfuhr und ihr Nagel dabei eine leichte Spur hinterlie�. Sie stellte
sich vor, wie die durchsichtigen Nackenhaare ihrer Chefin sich aufstellten zu
einer G�nsehaut, in der Lust und Furcht sich mischten. Ihr Finger w�rde
vorbeifahren an der sanften W�lbung des Adamsapfels und Janina w�rde sp�ren,
wie dieser sich schwer hob und senkte. Die Chefin w�rde schlucken m�ssen, die
neue Situation zu verkraften, sich bewusst zu werden, dass ihre eigene
Sekret�rin sich ihr gegen�ber so herablassend zeigte. Janina dachte daran, wie
ihre Chefin hin und hergerissen w�rde zwischen dem Gef�hl der Lust, dem sie
sich hingeben wollte und dem Bewusstsein, dass sie aus ihrer Position heraus
eigentlich die Bestimmende sein sollte. Janina h�rte f�rmlich, wie dem
Schlucken ein wohliger Seufzer folgen w�rde, der ihr signalisierte, dass Frau
Wichmann den Kampf aufgegeben hatte und sich ihrer �berlegenen Sekret�rin
hinzugeben bereit war. Janina w�rde sp�ren, wie die Anspannung aus dem K�rper der
anderen wich, wie sie ihren Hals, ihren ganzen K�rper hinreckte, anbot,
f�rmlich darum flehte genommen zu werden. Nach dieser Kapitulation w�rden
Janinas Fingernagel frischgewetzt umso sch�rfer und gef�hrlicher �ber die
weiche Haut streichen, tiefer und tiefer, das Decollet� hinunter bis zu dem
sanften Ansatz ihres Busens. Janinas Finger w�rden dort verharren, die sich
hektisch hebende und senkende Brust sp�ren, die Lust und Verlangen
gezeitengleich durch den K�rper sp�lten. L�ngst h�tte die Frau sich aus der
Realit�t verabschiedet und w�rde mit geschlossenen Augen und steigendem Seufzen
das Crescendo erwarten. Neidvoll w�rde Janina auf die Frau blicken, die
beherrscht w�rde durch die Str�me, die sich ihren Weg durch den K�rper bahnen
w�rden. Die Sekret�rin w�rde ihre Macht auskosten und bald verz�gern, bald ganz
ablassen, um die Lust nur noch weiter zu steigern und noch weitere Kontrolle
und Macht zu erlangen.
Ihr Zeigefinger w�rde weiterwandern.
Rasiermesserscharf w�rde er sich vom Stoff nicht aufhalten lassen. Sanft, von
unsichtbaren F�den gezogen w�rde die Bluse vom K�rper gleiten und dabei die
Nervenenden der Sekret�rin mit einem Lustgewitter �berziehen, der alle anderen
Wahrnehmungen kurzzeitig ersticken und ihren gesamten K�rper mit einer
G�nsehaut �berziehen w�rde. Der BH w�rde leblos nur durch die W�lbungen der
Br�ste an seinem Platz gehalten. Janina w�rde das Bed�rfnis der Frau sp�ren,
sich vor ihr zu entbl��en und zu dem�tigen. Doch Janina w�rde ihr diese Lust
nicht gew�hren. Noch nicht. Alles war ein Machtspiel, und in diesem Spiel w�rde
es darum gehen, ihrer Kontrahentin deren W�nsche zu verweigern. Janina w�rde es
genie�en, die Macht �ber ihre unwirsche, �berhebliche Chefin zu erhalten, sie
lustvoll leiden zu sehen, zu f�hlen, wie sie sich ihr hingab, alle Tabus und
Barrieren fallen lie�, nur um sich ihr, Janina, der einfachen Sekret�rin, der
talentierten aber ungebildeten, etwas zu kleinen Untergebenen zu unterwerfen.
Janina ging fr�h zu Bett, doch statt
Schlaf fand sie krause Gedanken. Das Bild der vor ihr knienden Frau mit der
schlanken Figur, an der kein Makel war, ging ihr nicht mehr aus dem Sinn. Immer
wieder wanderten ihre Gedanken zwischen dem abendlichen Bild der
Unterw�rfigkeit und dem Wunsch danach, die Frau zu erobern oder zu besitzen. In
ihren Phantasien beherrschte sie die Chefin, hatte sie mit unz�hligen
Umwickelungen einfachen Tesafilms an die Tischbeine auf den hastig
leergewischten Schreibtisch gefesselt, die Arme und Beine gespreizt. Sie
weidete sich an dem Blick der Frau, in deren Gesicht sich Furcht, Ungewissheit,
aber auch Lust spiegelte, deren Brustkorb und Bauch sich schwer atmend hob und
senkte und mit ihren Augen alles verfolgte, was Janina tat. Und ihre Augen
weiteten sich, als Janina die Papierschere herauszog, sie beil�ufig kalt
klirrend auf und zuschnappen und die gefesselte Frau im Unklaren lie�, was sie
anzustellen bereit war. Und sie w�rde mit der scharfen Spitze �ber das Gesicht
der Chefin streichen. Nicht fest, nur um Dominanz zu demonstrieren und dass
ihre Chefin sich nicht sicher sein konnte. Sie trat an das Schreibtischende,
schnitt den eleganten Rock ein und riss den kreischenden Stoff roh auseinander,
legte damit immer mehr der schlanken Beine frei, bis sie am H�schen angelangt
war, das einen bereits deutlich sichtbaren feuchten Fleck aufwies. Und mit
einem letzten Ruck, der Wichmann f�r einen winzigen Moment in die H�he riss,
zerfetzte sie auch den festeren Bund und zog die Restes des Rockes unter ihr
weg. Der Blick auf die gefesselte Frau wirkte gleichsam obsz�n und erregend.
Sie strich gedankenverloren �ber die schlanken, wohlgeformten Beine und hielt
gleichsam den Blick der Gefesselten wie in einem Schraubstock fest und erf�llte
den feuchten Stoff des H�schens.
Mit einem einzigen harten Ruck riss
sie die Bluse auf, dass die Kn�pfe wie Querschl�ger durch das B�ro schossen.
Und sie beugte sich �ber den auf und ab bebenden Bauch, k�sste ihn, umspielte
den Bauchnabel mit ihrer Zunge, w�hrend ihre Finger den Bund des Slips entlang
fuhren.
Sie schnitt den BH auf und langsam
quollen die Br�ste heraus. Janina beugte sich �ber das Gesicht der Gefesselten,
streichelte mit einer Hand die weichen Haare, blickte tief in blaue Augen, aus
denen die Angst der Lust gewichen waren, und als sie ihre Lippen auf die ihrer
Gefangenen legte, dr�ckte sie mit der anderen Hand die Brustwarze zusammen,
dass die Gepeinigte erschrocken ihren Mund �ffnete, um Luft einzusaugen. Janina
presste ihre Lippen auf den ge�ffneten Mund und stie� ihre Zunge hart und
obsz�n hinein, biss auf die weichen Lippen der anderen, schmeckte den
Lippenstift, und ihre Hand lie� ab von der aufgestellten Warze, fuhr den Bauch
hinunter, glitt unter den Stoff des Slips bis an die feuchte Stelle zwischen
den Beinen. Und dann schwang sie sich auf den Tisch, raffte ihren Rock, zog
ihren Slip mit einer flinken Bewegung herunter und lie� sich langsam �ber dem
Gesicht der Gefesselten hinunter, die ohne aufgefordert werden zu m�ssen, ihre
Zunge einsetzte und Janina zu einem H�hepunkt leckte, der umso st�rker wurde,
als sie an die Fesseln dachte, mit der sie sich ihre Chefin gef�gig gemacht
hatte.
Mit dem Gedanken streichelte sie
sich zu einem H�hepunkt sondergleichen. Und als sie danach ihre Gedanken
ordnete, formte sich eine Idee heraus.
Als Frau Wichmann um 9 ins B�ro kam,
war Janina schon einige Stunden an der Arbeit. Schlaf hatte sie nur wenig
finden k�nnen. Stattdessen hatte sich ein Plan entwickelt. Deutlicher und
deutlicher.
Sie hatte die Akten des vergangenen
Abends weg- und das B�ro aufger�umt. Nur die drei Tassen Kaffee hatte sie
stehen lassen und sich dann an ihren Rechner gesetzt und gearbeitet. Beh�nde,
flink und pr�zise suchte sie die Dateien und heraus und stellte eine
Tischvorlage zusammen mit den wichtigsten Zahlen und Statistiken.
Mit d�sterer Miene und schlecht
gelaunt erschien Frau Wichmann schlie�lich im B�ro. Janina g�nnte sich nach den
Stunden der konzentrierten Arbeit gerade einen Kaffee, als Wichmann eintrat.
M�rrisch, kalt und in dem Bewusstsein, dass diese die ihr auferlegte Arbeit
nicht w�rde vollenden k�nnen. Und so blieb ihr nichts weiter �brig, als sich
auf ihre einzige Untergebene zu st�rzen.
�Ich bezahle Sie nicht f�rs
Kaffee-Trinken. Wir haben heute viel zu tun. Stellen Sie sich darauf ein. Ich
erwarte Sie in meinem B�ro in f�nf Minuten, um Ihre heutigen Aufgaben zu
empfangen. Haben Sie mich verstanden?�
Janina musste schlucken bei dieser
unerwarteten Zurechtweisung bereits am fr�hen Morgen. Doch als ihre Chefin ohne
ein weiteres Wort in ihrem B�ro verschwunden war, machte sich auf Janinas
Lippen langsam aber unaufhaltsam ein grimmiges Grinsen breit. Die Wende stand
kurz bevor.
Krk
�Was zum Teufel haben Sie mit den
Akten gemacht! Wer hat Ihnen gesagt, dass sie die wegr�umen d�rfen? Sind Sie
denn des Wahnsinns! Kommen Sie sofort her!�
Krk
Ein letztes Mal b�umte sie sich auf.
Janinas L�cheln wuchs. Offensichtlich hatte sich ihre Chefin noch nicht an
ihren Schreibtisch gesetzt.
Je hochm�tiger und unausstehlicher
sich die Chefin gab, desto mehr bekam sie von einem edlen Rennpferd, einer
stolzen Araberstute, und f�r Janine wuchs der Drang, sie zu besitzen und ihren
Willen zu brechen, sie gef�gig zu machen.
Janina lie� sich Zeit, ging an die
T�r zum B�ro und beobachtete durch das Schl�sselloch ihre Vorgesetzte. Frau
Wichmann setzte sich an ihren Schreibtisch, bemerkte die drei Tassen Kaffee vom
letzten Abend und haute auf den Knopf der Sprechanlage.
Krk
�Was sollen der verdammte Kaffee
noch hier? Nehmen Sie den sofort weg! Wo bin ich hier gelandet, verdammt?�
Krk
Janina antwortete nicht mehr. Ihr
Stern war im Steigen begriffen. Sie beobachtete, wie die Chefin auf ihren
Rechner blickte, zun�chst irritiert, doch als sie verstand, was dort auf dem
Bildschirm stand, griff sie unbeherrscht nach der Maus und bl�tterte gierig in
dem Dokument herum.
Janinas Zeit war gekommen. Sie
atmete tief ein und sammelte den Mut und die Entschlossenheit, die sie brauchen
w�rde. Dann trat sie ohne anzuklopfen ein und seelenruhig an den Schreibtisch.
Mit einer beherzten Handbewegung zog sie den Netzstecker aus dem Desktop und der
Bildschirm erstarb in Schwarz wie die Gesichtsz�ge der Blonden in Unglauben!
�Was zum Teufel machen Sie da? Sind
Sie total verr�ckt geworden?�
Janina lie� die Frau ihren Zorn
herausschreien, ohne die Beschimpfungen wahrzunehmen.
�Ist das gespeichert gewesen? Das
ist genau das, was ich brauche! Ist das gespeichert gewesen?�
Janina sch�ttelte den Kopf
mitleidig.
�Bist du fertig? Ich h�tte n�mlich
auch was zu sagen.�
Das Du zischte wie ein Peitschenhieb
durch den Raum.
Langsam und lasziv ging sie um den
Schreibtisch herum und setzte sich auf die Tischkante, dass ihr Rock hoch
rutschte.
�Ok, h�r mir gut zu! Wir beide
wissen, dass du keinen blassen Schimmer hast von dem, was du hier tust. Und das
wird ganz schnell auffallen. Und wenn dein Daddy das mitkriegt, dann bist du
ratzfatz wieder weg vom Fenster und kannst dir einen richtigen Job suchen.� Sie
kratzte sich gek�nstelt am Kinn. �Aber wer stellt dich ein?� Das Spiel gefiel
ihr. �F�llt dir jemand ein?�
�Was f�llt Ihnen ein! Ein Anruf und
Sie fliegen im hohen Bogen!�
�So sieht es aus. Aber wem w�rde das
n�tzen? Den Bericht h�ttest du immer noch nicht und einen Plan von dem allen
hier auch nicht. Ich habe beides und bin gewillt dir zu helfen. Vielleicht
k�nnen wir uns ja irgendwie einigen.�
�Wir uns einigen? Niemals!�
�Ich h�tte die Unterlagen, die du
f�r den Bericht heute brauchst. War ein ganzes St�ck Arbeit. Ich h�tte auch ein
paar Ideen, die sich beim Chef gut machen w�rden.�
�Was wollen Sie? Mehr Geld?�
Janina stand langsam auf, strich
sich den Rock zurecht und ging betont langsam um den Chefsessel herum, f�hlte
dabei, wie sich ihre H�ften bewegten und beugte sich von hinten �ber die
Schulter ihrer Vorgesetzten. F�r einen Moment mischten sich die beiden Parfums
der Frauen und brachen Janinas Konzentration. Verschiedene Gedanken mischten
sich und sie glaubte zu sp�ren, dass es ihrer Chefin �hnlich ging. Aber sicher
konnte sie sich nicht sein. Sie saugte den Duft ihrer Kontrahentin ein und
betrachtete sie von hinten. Am liebsten h�tte sie ihre Hand in den blonden
Locken verschwinden lassen, sie gestreichelt, die Phantasie des vergangenen
Abends durchlebt, ihre Faust in der blonden F�lle geballt und das Gesicht zu
sich gezogen, um ihr einen Kuss zu rauben, einen zun�chst widerwilligen Kuss
auf harte, abweisende aber dann zunehmend sanfter und weicher werdende Lippen.
Doch soviel Mut konnte sie nicht aufbringen. So strich sie lediglich einmal
schnell �ber die Wange ihrer Chefin, f�hlte sich elektrisiert und nahm eine
unbekannte Energie auf. An das Gef�hl sollte sie sich noch einige Tage
erinnern.
�Was wollen Sie?�, fragte Frau
Wichmann erneut und Janina vernahm deutlich ein Schwanken in der Stimme.
�Kooperation.�
�Was?�
�Ein wenig Kooperation. Ich h�tte
auch da einige Ideen. Du kannst es dir ja �berlegen. F�r den Anfang w�re es
sch�n, wenn du die drei Tassen Kaffee hier tr�nkest. Die habe ich mit Liebe
gekocht, wei�t du, und ich f�nde es sch�n, wenn du das respektieren k�nntest.�
�Der ist doch total abgestanden.�
�Macht doch nichts. Drei K�ffchen
sind doch nicht so schlimm. Das w�rde deinen guten Willen zeigen.�
Janina konnte sehen, wie die Chefin
nachdachte.
Janina machte es ihr leicht. Sie zog
eine CD-Rom heraus und wedelte vor den begehrlichen Augen der Chefin herum.
�Hier ist alles drauf!� Das
�berzeugte.
Widerwillig griff die Chefin zur
ersten Tasse und trank in einem Zug mit leicht verzerrtem Gesicht den kalten,
bitteren Kaffee.
Janinas Herz setzte vor Freude aus.
Sie wurde mutiger, streichelte ihrer finster dreinblickenden Vorgesetzten �ber
die Schulter. Immer noch lie� sie sich von dem Duft des Parfums und der blonden
Haare bet�ren. Sie h�tte ewig so hinter der Frau stehen m�gen und ihre Macht
genie�en k�nnen mit der Gewissheit, dass sie die junge Frau beherrschte. Was
ihr jedoch fehlte, war ein klein wenig Mut, noch weiter zu gehen.
Bei der dritten Tasse kam ihr der
spontane Gedanke. Ein kleiner Schubser reichte, dass Frau Wichmann einen
Schluck des Kaffees auf der Bluse versch�ttete. Sofort hinterlie� der Fleck
einen braunen Makel, entweihte, das Wei�, l�ste den Stoff bis zur
Durchsichtigkeit auf, als die Fl�ssigkeit den Stoff an die Haut klebte.
Janina erstickte den sich
anbahnenden Protest.
�Das tut mir jetzt aber leid!� Der
Sarkasmus troff aus ihrer Stimme. �So kannst du aber nicht zu deinem Meeting
gehen. Das sieht doch nicht aus! Ich schlage vor, du ziehst die Bluse aus und
w�schst den Fleck aus.�
Sie legte der Frau den Zeigefinger
auf die feuchten Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen. Eine weitere
Sinneserfahrung. Wie gerne h�tte sie ihre Lippen auf die ihrer Chefin gelegt,
wie gerne h�tte sie die Konturen erf�hlt, sie geschmeckt, wie gerne h�tte sie
sie in die Arme genommen, sie liebkost, sich von ihr streicheln, umarmen
lassen.
�Ich helfe dir aus der Bluse. Du
solltest dich beeilen, sonst geht der Fleck nie mehr raus!�. Sie hauchte sie
eine Spur leiser, als sie es normalerweise getan h�tte, aber auch ein wenig
rauer. Die Bewegungen der Chefin reagierten weicher und weniger st�rrisch, ihr
Widerstand war gebremst, als Janina sich an den Kn�pfen ihrer Bluse zu schaffen
machte und die seidene Bluse lautlos wie fallender Schnee von den Schultern
glitt.
Auch das kalte Neonlicht konnte die
makellose ocker schimmernde Haut nicht ihrer Anziehungskraft berauben. Fast
gewaltsam fuhren ihre Augen �ber die sanften Rundungen der Oberk�rpers, folgten
den Spitzen des BHs. Diesen K�rper galt es zu besitzen. Und die Gier befeuerte
endlich auch ihren Mut, lie� ihn drachengleich aufsteigen.
Sie befahl ihrer Vorgesetzten
aufzustehen, und diese gehorchte mit gesenktem Kopf.
Und wenn es vorher noch Zweifel
gegeben und Frau Wichmann zuvor aufbegehrt hatte, so f�gte diese sich nun ihrer
Bluse beraubt in die unterw�rfige Rolle und gehorchte, schritt mit zum Boden
gesenkten Blick zum Waschbecken und tat wie ihr gehei�en, und trotzdem zeigte
sie einen geheimen trotzigen Stolz zur Schau. Janina erkannt in den gebremsten
Bewegungen der Vorgesetzten den inneren Kampf. Auf der einen Seite stand der
Stolz und ihre eigene Position in der Firma, auf der anderen Seite jedoch die
Einsicht, dass sie das Wissen ihrer Angestellten ben�tigte, wollte sie den
strengen Anforderungen ihres Vaters entsprechen. Es waren die Bewegungen einer
Araber-Stute, eine trotzige, erhabene Unterwerfung.
Janina stand derweil dort, rieb gedankenverloren die Weichheit des Stoffes zwischen ihren Fingern, roch den Duft ihrer Chefin und sp�rte ihr eigenes Blut pulsieren wie ein aufgeladenes statisches Rauschen. Sie genoss ihre Machtpose und den Anblick des trainierten K�rpers der Frau, die ihr mit einem Schleier trotzigen Widerstands gehorchte. Mehr und mehr ging die Sekret�rin in ihrer Rolle auf, trat ganz nah hinter die Chefin, saugte deren Aura auf, sp�rte ihre N�he. Als sie schlie�lich ihre Hand auf den entbl��ten R�cken ihrer Vorgesetzten legte, da zuckte diese zusammen und die winzigen, H�rchen an ihrem Nacken stellten sich zu einer G�nsehaut auf und die Blonde zuckte zusammen, dass sich ihre Haare wie eine M�hne sch�ttelten. Janina lie� ihre Hand �ber die samtene Haut fahren.
Schlie�lich nahm sie allen Mut zusammen, wickelte ihre Hand um die seidenen Haare, zog den Kopf langsam zur�ck, dass der lange Hals nach hinten gestreckt wurde und zog die Frau zu sich. Sie hatte die Chefin in der Hand, als sie diese lang und besitzergreifend k�sste. Sie merkte zun�chst nicht, wie die Chefin sich ihr hingab, den Kuss erwiderte mit weichen Knien, sich gegen den harten Griff aufb�umte - weniger aufbegehrend, als vielmehr um ihre Fesselung zu sp�ren. Als Janina dieses gewahr wurde, verst�rkte sie den Griff noch.
Janina sah sich gefangen in einem Kuss, der anders war, als jeder Kuss, den sie zuvor gesp�rt hatte, graziler, gewandter, weicher, aber auch zielsicherer. Gierig nahm sie diesen auf, fordernd verlangte sie nach mehr.
So sanken die beiden auf den Boden nieder und Janina hielt ihren Griff um die Haare ihrer Vorgesetzten fest, f�hrte sie wie mit Z�geln. Janina lie� sich von der blonden Frau ihre W�nsche erf�llen, lie� sich ber�hren, streicheln, k�ssen, und die Frau kam jeder Forderung nach, zun�chst mit einem Hauch �berwindung, sp�ter f�gte sie sich in ihrer Rolle.
Zum ersten Mal sah Janina sich in einer Umarmung, und zum ersten Mal �ffnete sie umschlungen in einem Kuss den BH einer anderen Frau, wie es zuvor nur M�nner bei ihr getan hatten. Und ihre zitternden H�nde hatten �hnliche Probleme mit den widerspenstigen H�kchen wie es die mancher M�nner bei ihr selbst gehabt hatten.
Zu ihrer Trunkenheit mischten sich Machtgef�hl und Begierde zu einem Nektar, von dem sie zuvor nie gekostet hatte.
Sie lie� bald sanft und z�rtlich mit
allenfalls gef�hlter Ber�hrung ihren Zeigefinger �ber den fremden Hals fahren,
bald hielt sie inne unterhalb der W�lbung des Adamsapfels und dr�ckte
spielerisch tastend in die Mulde, tiefer und leichter mit ihrem Daumen, bis sie
f�r einen winzigen Moment die Luftr�hre mit nunmehr st�hlerner Hand abdr�ckte,
dabei in die Augen der Wichmann blickte, die schaudernd inne hielt, aber keinen
Widerstand bot, stumm und erwartungsvoll den Blick erwiderte, als h�tte sie ihr
Schicksal in den fremden Daumen gelegt. In diesem Moment war Janina �berw�ltigt
von der Sch�nheit ihrer Chefin, in deren Augen erwartungsvolle Furcht weilte.
Janina erg�tzte sich an der Zerbrechlichkeit der porzellanfarbenen Haut und
entschloss sich, Gnade walten zu lassen in der Gewissheit ihrer Macht. Wenige
Herzschl�ge sp�ter glitt sie bereits vertr�umt weiter bis zu den Br�sten
hinunter.
Dieses Wechselspiel ihrer H�nde, die
in der Schizophrenie zwischen sanft erkundenden Sensoren und lustvollen
Folterwerkzeugen wankten, setzte sie fort, als sie die Br�ste erf�hlte, pr�fte,
ma�, dabei in zentrischen Kreisen immer n�her an die Brustwarzen fand. Sie
sp�rte welche Kraft ihre Finger entfalteten, empfand den schweren Atem, das
unh�rbare St�hnen. Janina wurde nur noch euphorischer ob der Gewissheit ihrer
Macht. Und dann wandelte sich ihre wankelm�tige Hand wieder, neidete der
anderen deren Lust, wollte ihr ein Ende setzen. Sie dr�ckte die erigierte
Brustwarze zusammen, zerquetschte sie mit aller Macht, unnachgiebig, gewillt,
Frau Wichmann aus ihrem Rausch zu rei�en. Doch so hart sie dr�ckte, und so sehr
sie selbst unter dem Einsatz ihrer N�gel daran arbeitete, Wichmanns Lust durch
Schmerz zu ersetzen, sie entlockte nichts als immer lauter werdendes St�hnen.
Ihr Griff um die Haare der anderen festigte sich und zum Zeichen ihrer Macht
zerrte sie die Chefin zu Boden, dr�ckte ihre Knie auseinander und setzte sich
zwischen die obsz�n gespreizten Beine. Sie lehnte sich �ber ihre Vorgesetzte
und dr�ckte Frau Wichmann mit einem gewaltt�tigen Kuss auf den B�roteppich,
biss in deren Lippe, hielt sie fest, zog daran. Doch sie vermochte das St�hnen
nicht zu mindern. So wurde sie immer aggressiver, fordernder, sp�rte immer
weniger Widerstand, als sie der Frau den Rock und die Nylons vom Leib zog. In
diesem Moment war Janina eine andere, als sie jemals zuvor gewesen war. Sie
berauschte sich an ihrer Macht, vorangetrieben durch einen Derwisch, der ihr
Befehle einfl�sterte, sie in die dunklen Ecken ihrer Seele trieb, in denen sie
Begierde und den Willen zum Herrschen fand. Was ihre Finger ber�hrten, loderte
gl�hend, was sie lie�, erkaltete zu Kohle.
Sie war entflammt.
Die Macht, die sie �ber ihre Chefin
erlangt hatte, bet�rte sie. Die weibliche Zunge auf ihrer Haut wurde umso
weicher und erregender, weil es die Zunge einer Frau war, die ihr dienen wollte
und die sich m�hte, Janina zu befriedigen. Eine solche Zunge hatte sie noch nie
auf ihrer Haut gesp�rt. Sie hatte noch nie Lippen gek�sst, die so gehorsam
waren und noch nie hatte sie sich von derart h�rigen Fingerspitzen verw�hnen
lassen, die sie entkleideten, elektrisch aufluden, an den Stellen, die sie
devot und ehrfurchtsvoll ber�hrten. Janina war in diesem Augenblick zu einer
Anbetungsw�rdigen aufgestiegen, verga� ihre Umgebung, das kalte B�ro und den sterilen
Teppich. Ihre Chefin erhob sie in den Stand einer G�ttin. So hatte man ihr noch
nie zuvor gehuldigt, nie hatte sie sich so wertvoll und kostbar gef�hlt. Sie
sp�rte ihren Wert, wog ihr Selbstbewusstsein.
Sie f�hlte nur noch.
Sp�rte.
Empfand.
Ihre Befehle kamen aus dunklen
H�hlen, ihr Verstand hatte sich l�ngst verabschiedet. Janina gew�hrte ihrer
Chefin das Privileg, sie befriedigen zu d�rfen, und diese kam dieser Ehre
gewissenhaft nach, bem�ht, respektvoll. Janina lie� sich fallen und einen
ungeahnten Geist die Kontrolle �bernehmen.
Sie schwang ihren K�rper auf das
Gesicht ihrer Chefin, ritt sie, lie� die Zunge in sich eindringen, dr�ckte
ihren Scho� auf das Gesicht, verrieb ihre S�fte und der Gedanke an diese
Dem�tigung heizte sie noch weiter an. Sie lie� sich von der Zunge zu einem
H�hepunkt f�hren, dirigierte nur hin und wieder mit einem Griff in die blonde
M�hne.
Sp�ter k�sste sie das beschmierte
Gesicht, leckte ihre eigenen salzigen S�fte von den Wangen und der unw�rdige
Anblick trieb sie immer weiter.
Nie zuvor hatte sie sich so
�bermenschlich und wertvoll gef�hlt, nie zuvor hatte sie derartige empfunden ob
ihrer Herrschaft �ber eine attraktive, gebildete und beruflich h�her stehenden
Frau gef�hlt. Nie zuvor hatte man ihr derartige Aufmerksam geschenkt, nie zuvor
war sie so befriedigt worden. Sie schwebte in Sph�ren, die ihr zuvor vollkommen
fremd gewesen waren.
Sp�ter w�rde sie sich nicht mehr
erinnern k�nnen, was ihr dort auf dem Boden alles widerfahren war, was sie
getan hatte und hatte geschehen lassen.
Was sie nicht verga�, war ihrer
Untergebenen den geb�hrenden Dank zu zollen. Als sie rundum befriedigt war,
lie� sie sich erhaben zwischen den Beinen ihrer Chefin nieder und versenkte
ihre Zunge in dem feuchten Duft zwischen den weiblichen Schenkeln, um langsam,
bed�chtig und einer Herrschaft w�rdig, sich zu bedanken, den ungewohnten,
weiblichen K�rper zu erkunden, zu liebkosen, zu k�ssen, aber immer wieder auch
das aufbrechende Gef�hl der Macht herauszulassen. Immer wieder streichelte sie
z�rtlich die makellose Haut der anderen, um dann zu versuchen, mit ihren
Fingern�geln die Lust durch Schmerz zu ertrinken. Dieses Spiel wechselte sich
ab, sie liebkoste die eine Brustwarze und peinigte die andere. Aber ihr Ziel
verfehlte sie. Nicht nur konnte sie die Lust durch den Schmerz nicht
verhindern, die Pein verst�rkte die Leidenschaft nur noch, und so f�hrte sie
ihre Chefin nur durch ihre Finger zu andauernden, flutwellenintensiven
Orgasmen, die sie genau observierte mit einer entr�ckten Distanz und einem
gro�m�tig grimmigen L�cheln auf den Lippen. Janina tat alles, um die Blonde in
dieser Lust zu halten, ihren H�henpunkt zu verl�ngern. Sie besa� die Macht,
eine Frau derartig zu begl�cken, dass diese sich vollkommen aus der Welt
verabschiedete, unkontrolliert st�hnte, zu einer hilflosen Sklavin zu
degradieren.
Als ihre Chefin sich wieder beruhigt
hatte, nahm sie ihr Spiel nach einer Pause wieder auf. Sie versenkte ihren Kopf
zwischen den Schenkeln, nahm den ungewohnten Duft auf, der sie berauschte und
ihren Verstand bet�rte. Sie leckte bald sanft, dann immer schneller und
fordernder, nahm die empfindlichen Schamlippen zwischen ihre Z�hne, ma� sie
pr�fend, sp�rte die Anspannung der Anderen, die sich nicht traute, sich zu
bewegen, um dann den Biss zu lockern und die Chefin zu einem weiteren H�hepunkt
zu lecken.
Es dauerte, bis die beiden Frauen
sich nach dem Spiel wieder beruhigt und gefangen hatten, und bereitete Janina
einige M�he, sich als erste aus der ermattenden Umarmung zu l�sen, doch sie war
gewillt, die Oberhand zu behalten, ihr neu gewonnenes Spielzeug nicht fahren zu
lassen.
Sie raffte sich auf, stellte sich
ein letztes Mal breitbeinig �ber die ersch�pfte, nackte Frau, die immer noch
auf dem unpassenden Polyesterteppich lag und genoss das Gef�hl ihrer Macht.
�Steh jetzt auf und zieh dich an! Du
musst dich auf das Meeting vorbereiten�, befahl sie in einem rauchigen Ton, der
ihr durchaus wohl gefiel.
Mit diesen Worten lies sie die Frau
alleine, ohne sie eines weiteren Blickes zu w�rdigen und widmete sich im
Vorzimmer ihrer Arbeit. Zumindest versuchte sie es, denn eigentlich war sie
nicht f�hig, einen zusammenh�ngenden Gedanken zu fassen. Immer wieder entglitt
ihr Verstand zu dem gerade durchlebten Sex mit ihrer Vorgesetzten in deren
B�ro. Es war ein Tag der Premieren, ihre dominante Ader hatte sie zuvor noch
nie so stark gef�hlt, aber sie gefiel ihr. Sie hatte noch nie zuvor einen
solchen Mut aufgebracht, und allenfalls in einem Kitschroman h�tte sie dies f�r
m�glich gehalten.
Schlie�lich �ffnete sich die T�r
ihrer Chefin und mit gesenktem Kopf trat sie fast sch�chtern heraus. Janina war
erstaunt ob der Wandlung. Als Frau Wichmann heute morgen in das B�ro getreten
war, hatte sie dies voller Arroganz und �berheblichkeit getan, nun war ihr
Schritt dem�tig. Sie mochte die Metamorphose, die sie in Gang gesetzt hatte.
�Komm her!� Janina erhob sich
gravit�tisch aus ihrem Stuhl. �Damit du nicht vergisst, wer dir deinen Job
heute rettet und wer dir zu deinem ersten Erfolg in unserer Firma verhilft,
bekommst du jetzt ein kleines Andenken.�
Janina trat auf die Frau zu, die ihr
nicht in die Augen blicken konnte und fast schuldbewusst nieder auf die
Unterlagen schaute, mit denen sie in wenigen Minuten in die Sitzung gehen w�rde
um ihre Position im Unternehmen zu retten.
�Wem hast du all die Hilfe zu
verdanken?�, fl�sterte Janina leise und lasziv in das makellose Gesicht, an das
sie bis auf wenige Zentimeter herangetreten war.
�Ihnen.�
Die Antwort war ein Fl�stern und ein
wohliger Schauer durchzog Janina. So war ihr noch nie begegnet worden.
�Sieh mich an!�
Langsam hoben sich die blauen Augen.
Janina hielt den Blick unbarmherzig fest, griff an die Bluse ihrer Chefin,
�ffnete die Kn�pfe bis zum Bauchnabel, griff ihr an die linke Brust und zog den
BH herunter. Der Anblick der entbl��ten Brust in dem ansonsten makellosen
Business-Outfit hatte etwas Skurriles. Vampirgleich �ffnete sie ihren Mund und
gab ihrer Chefin einen gewaltt�tigen, Kuss. Gleichzeitig zwirbelte sie die
entbl��te Brustwarze.
Als sie den Kuss l�ste, hatte die
Chefin ihre Augen geschlossen und sich in ihre Gef�hle zur�ckgezogen. Doch
Janina hatte ihr Ziel erreicht. Erigiert stand die Brustwarze vor, und noch
bevor Frau Wichmann es sich versehen konnte, hatte Janina bereits die
B�roklammer fest und zweifellos schmerzhaft um die Warze geschlungen und
sichergestellt, dass die spitzen Enden in die weiche Haut der Brust dr�ckten.
Ihrer Chefin konnte nur ein Zischen und ein grell blitzender Blick entfahren,
wehren tat sie sich nicht. Unsanft riss Janina den BH wieder hoch und stopfte
die Brust zur�ck in das K�rbchen.
�Damit du w�hrend deiner Sitzung
nicht vergisst!�
Mit Genugtuung bemerkte Janina, wie
sich die erigierte Brustwarze auch durch den BH abzeichnete. So entlie� sie
ihre Chefin in die Sitzung. Janina w�rde die Frau an diesem Tag nicht mehr
sehen. Es war bereits Freitag Mittag, die Sitzung w�rde mehrere Stunden dauern,
die L�nge der Sitzungen war ber�chtigt. Erst am Montag w�rde Janina von dem
Ergebnis der Sitzung erfahren, aber sie war zuversichtlich, dass ihre Arbeit,
ihre Vorschl�ge auf fruchtbaren Boden fallen w�rden. Die Ereignisse des Tages
hatten sie in mehr als nur sexueller Hinsicht befl�gelt und best�rkt.
Und als sie sich schon wieder
abwandte in gespielter Verachtung, die Frau ihres Weges gehen lassen wollte, da
vernahm sie noch ein Wort, so leise, dass sie es mehr erahnte als wirklich
h�rte.
Es lautete: �Danke�.
Janina war ein anderer Mensch, als
sie am Samstag durch die Fu�g�ngerzone flanierte. Ihre Schritte fester, ihr
Gang aufrechter. Sie schlich nicht durch die Einkaufsstra�en, sie schritt. Eine
neue Freude, ein neues Selbstbewusstsein hatte sie erfasst. Kein
Motivationstrainer, kein Seminar h�tte eine �hnliche Wirkung in ihr entfachen
k�nnen.
Ihre Gedanken waren gefestigt, ihr
Wille gesch�rft. Am vorangegangenen Tag war das noch anders gewesen. Da hatten
krause Gedanken sie besch�ftigt. Ihr Gl�ck hatte sie nicht fassen k�nnen. Hatte
sie es doch geschafft, sich ihre Chefin Untertan zu machen, sie quasi zu
unterwerfen, sie zu ihrer ... Sie hatte gez�gert, eine Bezeichnung zu finden,
da ihr der Begriff �Sklavin�, der wohl dem Klischee entsprach, zu platt
erschien. Am vorangegangenen Tag hatte sie sich gefragt, wie sie nur den Mut
hatte aufbringen k�nnen, wie sie sexuelle Handlungen ihrer jungen Chefin hatte
abpressen k�nnen, wie sie sie hatte erpressen k�nnen. Aber, und auch dieser
Gedankenkreis besch�ftigte sie, ganz so erpresst hatte die Chefin nicht
gewirkt. Sie hatte den Anschein erweckt, sich Janina bereitwillig hingegeben zu
haben. Janina hatte nicht viel Widerstand zu sp�ren bekommen, weniger als sie
erwartet h�tte. Sie nahm das Verhalten ihrer Chefin als bewusste Hingabe.
Janina hatte wohl eine devote Ader freigelegt. Es war ihr wichtig, dass das
Arrangement auf Gegenseitigkeit beruhte und auf einem stillen Einverst�ndnis
beruhte. All dies ging ihr durch den Kopf und besch�ftigte sie. Doch an diesem
Samstag Morgen war es an der Zeit, weiter zu denken, die n�chsten Schritte zu
planen.
Wie sollte es weitergehen?
Wie sollte sie am Montag ins B�ro
gehen?
Wie sollte sie ihrer Chefin
begegnen, welche Regeln galt es, aufzustellen?
Sie wusste es nicht, war sich nicht
sicher. Auf jeden Fall durfte sie nicht nachlassen. Sie hatte eine T�r
aufgesto�en, die nicht wieder verschlossen werden konnte. Am Montag w�rde sie
als die dominante Sekret�rin ins B�ro einkehren m�ssen und sie w�rde ihrer
Chefin als wahre Herrin begegnen m�ssen. Die Erkenntnis erschreckte sie
einerseits, andererseits aber befl�gelte sie auch. Ein festes L�cheln zog sich
�ber ihr Gesicht. Sie hatte es auch verdient. Sie hatte es verdient, dass
jemand zu ihren F��en lag. Ihr ganzes Leben lang hatte sie sich benachteiligt
und untersch�tzt gef�hlt. Nun endlich hatte sie eine Machtposition erlangt,
Kontrolle �ber jemanden bekommen. Die w�rde sie nicht mehr abgeben.
Mit diesen Gedanken hatte sie sich
am Freitag besch�ftigt, und sie hatte sie bei einem langen, hei�en Schaumbad
und einem Pikkolo ausgebr�tet. Dabei waren ihre Finger immer wieder unter der
Wasseroberfl�che verschwunden, hatten die weiche Haut gestreichelt, ihre
Br�ste, ihren Bauch, die Schenkel. Janina hatte sich vorgestellt, dass dies die
H�nde ihrer Gespielin seien und wie diese sie liebkosten. So hatten sie sich
immer wieder im Fluchtpunkt ihrer Schenkel getroffen und zu einem H�hepunkt
gestreichelt. W�hrend die Lust �ber sie hereinbrach und aus dieser Welt
schwemmte, umfangen von dem warmen, einlullenden Badewasser, das sie sanft
massierte, hatte sie sich immer wieder vorgestellt, wie sie breitbeinig �ber
Frau Wichmann thronen w�rde, wie diese zu ihr aufblicken, mit einer Melange aus
Furcht und sehns�chtiger Erwartung und wie ein gez�hmtes Raubtier auf Befehle
warten w�rde.
Janina konnte bei dieser Vorstellung
vor ihrem imagin�ren Auge die H�nde nicht von sich lassen. Die
unterschiedlichen Phantasien, die sie aus den Tiefen ihres trunkenen
Bewusstseins gef�rdert hatte, waren schlie�lich zu einer Vision verschmolzen.
Nun, w�hrend ihrer Shoppingtour an
einem angenehmen Samstag Morgen, wollte sie all diese Phantasien in die
Realit�t �bertragen, um sie ab Montag ausleben zu k�nnen, real werden zu
lassen. Es waren ambitionierte Pl�ne, aber Janina war entschlossen. An diesen
neuen Gef�hlen galt es festzuhalten.
Als erstes standen auf ihrer Liste
hohe, schwarze Lederstiefel. Streicheln, liebkosten, gar ablecken sollte Frau
Wichmann diese als Zeichen ihrer Unterwerfung. Janina stellte sich vor, wie sie
im Chefsessel sa� und ihre Chefin vor ihr lag und mir ihrer Zunge die Stiefel
leckte, w�hrend Janina scheinbar gelangweilt mit dem Fu� wippte und ihrer
Vorgesetzten die Arbeit erschwerte. Dabei w�rde sie eine Zigarette rauchen,
sich vielleicht einmal herablassend vorbeugen und ihr den Rauch ins Gesicht
blasen. Die s��en, knisternden Nelkenzigaretten, die ihr eine Freundin aus den
USA mitgebracht hatte, hatte sie sich sofort bereit gelegt. Sie erschienen ihr
besonders sinnlich und geradezu symbolisch.
Im Schuhgesch�ft f�hlte sie sich nur
in den ersten Momenten unsicher, da sie glaubte, durch die Lederstiefel sich
und die wahre Natur ihres Wunsches zu verraten. Sie wollte nicht als
stereotypische Domina identifiziert werden. Doch diese Sorge verfl�chtigte sich
sofort, als sie von einer Auszubildenden bedient wurde, die ganz arglos und
naiv erschien und ihren Wunsch ohne Regung ganz selbstverst�ndlich aufnahm und
sie professionell bem�ht bediente. Schlie�lich war es ja auch ein ganz normaler
Wunsch. Sie hatte fr�her schon einmal hohe schwarze Lederstiefel gehabt und
beim Kauf damals mit keinem Gedanken an etwas anderes als das Schuhwerk
gedacht. Janina ertappte sich bei dieser Unsicherheit. Die galt es abzulegen.
Es war doch nicht so einfach, diese Schuhe auszuf�llen, dachte sie mit einem
Sinn f�r die Ironie.
Doch als sie sich die verschiedenen
Stiefel zeigen lies, da wuchs sie schnell in die neu gewonnene Rolle hinein,
kam sich m�chtiger vor als die K�nigin Kunde, die sie laut Sprichwort war und
blieb demonstrativ in ihrem Stuhl sitzen, wie das einer K�nigin geb�hrte.
Als die Auszubildende sich zu ihren
F��en kniete, um ihr bei der Anprobe zu helfen, da empfand Janina wieder das
Gef�hl der Macht. Und sie machte dem M�dchen das Leben ein wenig schwerer, als
sie es n�tig und in ihrer Natur war. Doch das junge Ding war so pflichtbewusst,
dass sie sich keine Regung und kein Missfallen anmerken lie�. Janina empfand
Freude daran, dem M�dchen in die Bluse zu schauen � nicht, weil darin ein
voyeuristisches Gef�hl zum Vorschein kam, sondern eines der �berlegenheit. Eine
Frau zu ihren F��en zu haben, das gefiel ihr, das wurde ihr gerecht.. Sie
f�hlte die H�nde der Verk�uferin durch das Leder und stellte sich die ihrer
Chefin vor. Die Entscheidung zwischen den Modellen machte sie weniger vom
Aussehen abh�ngig, als vielmehr davon, wie die Ber�hrungen der Auszubildenden
sich durch das Leder auf ihren Schenkeln anf�hlten. Doch Janina genoss die
Situation so sehr, dass sie sich unentschlossen gab, immer wieder neue Paare
anziehen lie�. Dabei bewegte sie die �bergeschlagenen Beine immer wieder,
strich gegen den Oberk�rper des M�dchens.
Als sie das Gesch�ft schlie�lich
verlie� mit der sperrigen T�te, in der die kniehohen und durchaus teuren
Lederstiefel steckten, da hatte sie ihren Spa� gehabt und war sich sicher, dass
niemand etwas mitbekommen hatte, und selbst wenn, es w�re ihr egal gewesen. Sie
f�hlte sich von Minute zu Minute wohler und st�rker in ihrer Haut.
So griff sie bei den verchromten
W�scheklammen zu, die sie in einem Lifestyle-Laden fand und bei dem schwarzen
Hundehalsband mit Leine konnte sie auch nicht widerstehen. Ihr Shopping-Trip
wurde mehr und mehr zu einem teuren Vergn�gen vieler Spontank�ufe und ad hoc
entwickelter Einf�lle und Szenarien. Egal ob Kochl�ffel oder Frischhaltefolie,
Fliegenklatsche oder W�scheleine. Mit allem, was sie sah, konnte sie Ideen
verbinden, konnte sie sich Erniedrigendes und Dem�tigendes vorstellen. Sie
musste sich wirklich zur�ckhalten, denn ihr Gehalt war das einer B�rokauffrau,
nicht das der mond�nen Dame, die sie in ihren Vorstellungen war.
Schlie�lich traute sie sich sogar in
den etwas schmuddeligen Sexshop an der Ecke, an dem sie so oft vorbei gekommen
war, der ihr stets ein wenig Neugier, aber auch mehr Mut abverlangt hatte, als
sie aufzubringen in der Lage gewesen war. An diesem Tag jedoch waren ihre
Schritte raumgreifend und ihr Geist entschlossen. Wie selbstverst�ndlich
orientierte sie sich in dem Gesch�ft, taxierte Gerten, Handschellen und
neunschw�nzige Katzen, kaufte sogar das ein oder andere und zahlte mit k�hler
Gelassenheit, die sogar dem pr�fenden und skeptischen Blick des schmierigen
Verk�ufers standhielt. Stolz und zufrieden ging sie nachhause. Die vielen T�ten
trug sie wie Jagdtroph�en.
Vor dem Spiegel stolzierte sie in
ihren neuen Stiefeln, lie� die Rute markig die Luft zerschneiden, schritt
betont lasziv auf und ab, lie� die Handschellen um ihren Finger wirbeln. Der
Anblick gefiel ihr, wie sie da stand mit den H�nden in die H�ften gestemmt, den
Kopf sp�ttisch geneigt, die Beine in den schimmernden Lederstiefeln, die hohen
Abs�tze, die hart und gef�hrlich auf den Fliesen klackten. Die feuerrot
geschminkten Lippen, der herablassend gehobene Mundwinkel. Sie gefiel sich
rundum. Besonders beeindruckte sie ihre lederne Korsage, die ihre Br�ste anhob,
ihre Taille, ihre Figur betonte. Sie war s�ndhaft teuer gewesen und ein
vollkommen unerwarteter Schatz in dem billig anmutenden Sortiment des Sexshops.
Janina hatte lange vor dem St�ck gestanden, hatte das Preisschild in den
Fingern gedreht, die Korsage wieder zur�ck geh�ngt, sich nach anderen Dingen
umgeschaut, war wieder zur�ckgekommen, angezogen von der Sch�nheit, dem weichen
Leder, den Schn�ren. Wenn da nur nicht die 250� w�ren! Sie waren es, die sie
hatten �berlegen und z�gern lassen. Eine Menge Geld f�r eine B�rokauffrau.
Schlie�lich hatte sie sich daf�r entschieden, war zu der �berzeugung gelangt,
dass ihre Ver�nderung auch durch solch ein edles, teures Kleidungsst�ck
symbolisiert geh�rte. So betrachtete sie sich vor dem Spiegel, l�ngst keine
kleine B�romaus mehr, sondern ein Vamp in schwarzen Lederstiefeln, einer
atemberaubenden Korsage und dem dazugeh�renden ledernen Slip.
Eingepfercht in das Korsett empfand
sie die Enge, in der ihr Oberk�rper steckte als Halt gebend. Das Kleidungsst�ck
gab Stolz ab, den sie durch ihre Haut einsog, der durch ihre Adern pulsierte
und sich in ihrer Seele sammelte. Die Korsage zwang sie, aufrecht zu bleiben,
ihren K�rper steif und straff, respekteinfl��end und kontrolliert zu halten.
B�cken konnte sie sich nicht. Die Korsage verbot ihr, sich wie eine Sekret�rin
zu benehmen, klein und unterw�rfig. Die Stiefel taten ihr �briges, festigten
ihren Schritt, umfingen ihre Unterschenkel. Unbeugsam und respekteinfl��end, so
wirkte sie.
Es war das Kost�m einer Superheldin.
Die Korsage w�rde ihr die Standhaftigkeit und die Macht verleihen. Im Spiegel
erblickte sie einen neue Frau. Ihre Finger glitten �ber das Leder, sp�rten
einerseits die Unnachgiebigkeit, die Z�higkeit, andererseits die Weichheit. Je
l�nger sie sich in dem Kleidungsst�ck betrachtete, desto mehr begl�ckw�nschte
sie sich zu dem Kauf. Sie war sprachlos, verga� sich im Anblick des Spiegels,
strich �ber ihre eingezw�ngten Br�ste, die Rundungen ihres K�rpers, die das
Leder hervorhob, stellte sich vor, wie ihre Chefin zu ihr aufschauen w�rde,
�berw�ltigt, ge�ngstigt, vor Erregung zitternd. Sie stellte sich vor, wie sie
einen Schritt auf die Kniende zumachen, die �ngstlichen Augen warm auf ihrem
eigenen K�rper sp�ren, wie sie beil�ufig mit der Gerte spielen w�rde. Der
Aufmerksamkeit ihrer Chefin war sie sich gewiss. Sie w�rde mit der Angst Frau
Wichmanns spielen. Sie w�rde sie im Unklaren lassen, ob sie die Kniende
belohnen oder bestrafen w�rde. Sie w�rde wundersch�ne Belohnungen und
gro�artige Orgasmen verhei�en und auf der anderen Seite mit Striemen und Hieben
drohen. Sie w�rde absoluten Gehorsam einklagen und ihre Chefin in Angst
versetzen. Diese w�rde sich anstrengen m�ssen, unglaublich bem�hen m�ssen, wenn
sie der Gerte entgehen wollte. Sie w�rde vollkommen unterworfen werden. Egal,
wie sehr die Frau sich bem�hen w�rde, selbst wenn Janina nichts auszusetzen
haben k�nnte, wenn alles perfekt w�re, sie k�nnte einfach Willk�r wallten lassen.
Sie k�nnte die Frau bestrafen, ihr Striemen zuf�gen aus purer Lust und Laune.
Das war das Prinzip der M�chtigen. Sie konnten sich hinwegsetzen �ber Fairness
und gesunden Menschenverstand. Sie w�re die Herrin. Sie h�tte die Macht!
In der Nacht zum Montag konnte sie
kaum schlafen. Immer wieder streichelte sie sich, wenn sie an den Anblick ihrer
Chefin Revue passieren lie�, wie sie dem�tig und mit gesenktem Kopf vor Janina
stand. Immer wieder hallte das �Danke�, das letzte Wort des Freitags in ihren
Ohren. Das Wort hatte ihr noch niemand in diesem Ton gesagt. Sie streichelte
ihren Hals, ihre Br�ste, ihre ihren Bauch, glitt zwischen ihre Schenkel, lie�
ihre Finger in der nassen Spalte verschwinden, glitt �ber ihren Kitzler, der
hart hervorstand und stellte sich vor, dass es ihre Zunge w�re, die sie so
ber�hrte, befriedigte. Sie stellte sich vor, wie sie die H�nde ihrer Chefin
hinter deren R�cken gefesselt hatte und diese sie zu einem erhabenen Orgasmus
leckte.
Mit pochendem Herzen dachte sie an
den kommenden Montag, an den n�chsten Arbeitstag, an dem sie das Ergebnis des
Meetings erfahren w�rde. Janina war sich ziemlich sicher, dass ihre
Pr�sentation gut angekommen war, dass sie die Fehler in der Firma gut erkannt
hatte und dass ihre L�sungsans�tze praktikabel waren. Sie war lange genug in
der Firma, um diese genau zu kennen. Doch ein wenig Unsicherheit blieb. Frau
Wichmann h�tte es auch verbocken k�nnen. Aber das erschien ihr
unwahrscheinlich. Spannender und ungewisser war die Frage, wie sie ihre Chefin
behandeln sollte, wie sie die Situation festzurren sollte, wie sie ein f�r
allemal die Situation und die Hierarchie festlegen w�rde. Sie ging die
verschiedensten Szenarien durch, spielte in ihrem Kopf die unterschiedlichsten
Varianten durch. Am Ende standen verschiedene M�glichkeiten. Janina wollte sich
nicht festlegen. Sie w�rde die Gunst der Stunde nutzen und flexibel
entscheiden, was zu tun sei, wie sie auf den Ausgang der Sitzung zu reagieren
hatte. Doch eines war klar. An diesem Tag noch w�rde Frau Wichmann nackt vor
ihr auf dem Polyester-Teppich knien und Janina w�rde �ber ihr posieren.
Der Nacht war kurz f�r Janina. Sehr
fr�h schon stand sie auf, duschte, zog den ledernen Slip an und schn�rte die
Korsage. Sie suchte ihre sch�nsten Nylons heraus, das kurze schwarze Kost�m,
das sie sonst nur zu besonderen Anl�ssen und Feiern anzog, das ihr Outfit vor
der unw�rdigen Au�enwelt verstecken sollte. Sie konnte sich nicht entscheiden,
welche Bluse sie anziehen sollte, entschied sich f�r die graue, wechselte nach
kritischen Blick im Spiegel zu der roten und von da zu der gestreiften und von
da wieder zu der grauen.
Schlie�lich machte sie sich nach nur
einem kleinen Kaffee und einer Banane auf in die Firma. Sie wollte auf jeden
Fall vor Frau Wichmann da sein. Es galt, das Heft des Handelns nicht aus der
Hand zu geben, sondern das Territorium zu beanspruchen. Sie wollte das Tempo
bestimmen und das Momentum nutzen.
Sie betrat das Geb�ude erhobenen
Hauptes, wie sie es noch nie zuvor betreten hatte. Ihre Schritte klangen hart
auf dem Marmorboden der Eingangshalle. Sie war eine der ersten an diesem
Morgen. Den Pf�rtner gr��te sie im Vorbeigehen: Sie war �berzeugt, in seinen
Augen ein �berraschtes Blitzen zu erblicken, ein anerkennendes Nicken. Kein
Zweifel, hier betrat nicht die gleiche Frau die Firma, die den Montag zuvor und
die vielen anderen Montage davor in die Firma gekommen waren.
Janina war zufrieden mit sich und
�ffnete die T�r zum Vorzimmer, schaltete den Rechner an, goss die Pflanzen.
Wohl oder �bel w�rde sie ihrer Arbeit auch in Zukunft noch nachkommen m�ssen,
obwohl sie schon verschwommene Visionen verfolgt hatte, in denen Sie mit Frau
Wichmann die Rollen tauschte, selbst die wichtigen Entscheidungen des
Managements traf und Frau Wichmann die niederen T�tigkeiten �berlie�, die sie
selbst derzeit zu verrichten hatte. In ihren Vorstellungen w�rde Frau Wichmann
allenfalls als ihre Marionette fungieren auf Sitzungen und in Meetings die
Dinge vortragen, die Janina ausgearbeitet hatte. Der Gedanke gefiel ihr. Gerne
w�rde sie sich weiterbilden, vielleicht in einem Fernstudium die Kenntnisse
erwerben, die ihr in ihrer Ausbildung vorenthalten worden waren. Janina f�hlte
sich beruflich l�ngst nicht ausgelastet. Das neue Arrangement w�rde ihr die
M�glichkeit geben, sich beruflich weiter zu entwickeln, so hoffte sie.
Schlie�lich �ffnete sie die T�r zum
B�ro ihrer Chefin, um auch dort nach dem Rechten zu sehen.
Und dann brach alles zusammen.
In dem schweren B�rosessel hinter
dem gro�en Schreibtisch sa� ihre Chefin und spielte betont gelangweilt mit
einer gro�en Schere. Sie hatte sich in dem Sessel zur�ck gelehnt und wirkte
sehr entspannt, thronte dort wie eine Herrscherin.
Janina war erstaunt. Damit hatte sie
nicht gerechnet. Ihr schwante B�ses.
Sie brauchte einige Sekunden, sich
zu orientieren, die Situation zu begreifen. Doch bevor sie etwas sagen konnte,
ergriff Frau Wichmann das Wort:
�Ich habe einfach alles zusammen
gekramt, was dir geh�rt. Sollte ich noch irgendwas vergessen haben, werden wir
das nat�rlich nachschicken. Es soll ja nichts verloren gehen.�
Janina verstand nicht, bis ihre
Chefin auf eine Kiste zeigte, die vor dem Schreibtisch stand. Sie erblickte
dort die pers�nlichen Gegenst�nde, die sie beim Bezug des neuen B�ros
mitgebracht hatte.
�Was soll das?�
�Das sind deine Sachen. Ich habe sie
f�r dich zusammengepackt. Du kannst sie mitnehmen. Ich kann sie nat�rlich auch
wegschmei�en.�
Janina war fassungslos.
�Ich ... versteh das alles nicht�
�Die Hellste bist du nicht, was? Ich
lasse dich rauswerfen wegen ... irgendeinen Grund werde ich schon finden. Ich
bin die Tochter des Chefs, da sollte es nicht so schwer sein, einen Grund zu
finden, was meinst du?�
Zu mehr als Stammeln war Janina
nicht mehr f�hig. Der Boden wurde ihr unter den F��en weggezogen und die sp�ttische
Stimme, das harte Gesicht, die arrogante Haltung, die sie sah, die trafen wie
ein Schlag in den Magen, nahmen ihr die Luft.
�W-w-was?�
�Mannomann, du musst echt bl�d sein.
Ich schmei�e dich raus!�
Sie rang nach Luft, sp�rte sich
pl�tzlich eingepfercht und gew�rgt in ihrem K�rper.
�W-wieso?�
�Deine Pr�sentation war sehr
erfolgreich. Respekt! Alle waren begeistert, mein Vater hat mir zum Dank einen
dicken Firmenwagen gegeben und einen Firmenparkplatz direkt am Eingang. Ist
doch toll, nicht wahr?�
Die Blonde hielt inne, l�chelte
�berheblich und spielte weiter mit der Schere.
Die K�lte ihrer Worte, die
Beil�ufigkeit, mit der Frau Wichmann sprach, das verst�rende Hantieren mit der
Schere, Janina traute ihren Augen nicht.
�Ich bin dir wirklich zu Dank verpflichtet.
Das h�tte ich alleine nicht hinbekommen. Deine Arbeit war gut. Sehr gut. Sogar
so gut, dass ich von nun an ohne dich auskommen werde. Du hast mir die Zeit
verschafft, die ich brauche, mich hier zurecht zu finden, und bis deine
Vorschl�ge alle umgesetzt sind, habe ich selbst verstanden, wie der Laden hier
l�uft. Ich brauche dich nicht mehr, du kannst gehen.�
�Aber das k�nnen Sie doch nicht
machen. Ich habe Ihnen geholfen, ich habe Ihnen Ihren Job gerettet.�
Wie konnte sie das nur vergessen?
Wie konnte sie sich so verhalten? Wie konnte sie die ersten beiden Tage
vergessen haben? Es machte alles keinen Sinn f�r Janina.
�Wie gesagt, ich bin dir zu Dank
verpflichtet. Aber ich habe keine Lust auf dieses Spielchen. Ich habe keine
Lust, deine Sklavin zu sein oder wie ihr perversen Sado-Maso-Typen das nennt.
Mein ganzes Leben lang war ich immer nur die Tochter des Industriellen, die um
alles betteln musste, es nie gelernt hat, sich selbst was zu erarbeiten. Man
hat es mir nie beigebracht. Ich habe immer betteln m�ssen und es dann bekommen,
ich habe es mir nie verdient. Ich habe nie Anerkennung f�r etwas bekommen, ich
bin immer hinterher gehechelt. Bis jetzt. Jetzt habe ich es zum ersten Mal
geschafft, zum ersten Mal nimmt man mich ernst. Ich habe zum ersten Mal
gezeigt, was ich kann ... gut eigentlich hast du gezeigt, was du kannst, aber
au�er uns wei� das keiner. Jetzt habe ich es endlich geschafft, ich muss nicht
mehr betteln und hinterher hecheln und da kann ich so ein B�rom�uschen wie dich
nicht brauchen. Ich habe mich in der Schule und in der Uni dem�tigen lassen,
musste anderen sch�ne Augen machen und mit dem Hintern wackeln. Aber die Zeiten
sind rum. Letzten Freitag habe ich mich zum letzten Mal dem�tigen lassen. Es
war nicht schlecht, ich gebe zu, dass ich es mehr genossen habe als mit den
Typen, mit denen ich es machen musste, aber ich habe davon die Nase voll. Jetzt
will ich der Boss sein. Ich krieche vor niemandem mehr, schon gar nicht vor
dir. Und deshalb musst du gehen!�
Janina war fassungslos. War das
alles nur vorgespielt gewesen? Das devote Verhalten ihrer Chefin, die
Unterw�rfigkeit? All das, was Janina so real erschienen war, war das alles nur
Show gewesen? Sie konnte es nicht fassen. Wie hatte die Frau ihr das alles nur
vorspielen k�nnen? Die Erregung, das Devote, all das?
Fragen �ber Fragen schossen durch
den Kopf der B�rokauffrau und blockierten ihren Verstand. Doch sie war bereits
so eingesch�chtert, dass sie keinen klaren Gedanken fassen und lediglich zu
Flehen und Stammeln in der Lage war.
�Aber ... das k�nnen Sie doch nicht
machen!�
�Das siehst du doch! Es ist ganz
einfach. Du bist gefeuert! Und tsch�ss! Vielen Dank f�r alles! Mach die T�r
hinter dir zu, wenn du gehst!�
F�r Janina brach alles zusammen. Bis
vor wenigen Minuten war sie eine Dame, eine Lady gewesen, hatte sich m�chtig
gef�hlt und nun? Nicht nur war sie ihrer �berlegenheit beraubt, nun sollte sie
auch noch ihren Job verlieren. Sie konnte es nicht fassen. Es war wie der Sturz
von einem g�ldenen Turm auf den harten Steinboden. Sie mochte diese Firma, hier
hatte sie sich etwas aufgebaut, hatte Freunde, einen Lebensinhalt. Hier f�hlte
sie sich wohl, hatte Perspektiven gesehen. All das sollte nun verloren sein?
Einfach so? In der wirtschaftlichen Lage? So einfach konnte sie das nicht
hinnehmen.
�Bitte, das k�nnen Sie nicht machen!
Sie k�nnen mich nicht einfach so rauswerfen!�
�Das siehst du doch, ich bin gerade
dabei!�
�Bitte nicht!�
Janina trat einen Schritt vor, rang
mit den Tr�nen, faltete flehend ihre H�nde. Alles, was sie sich am Wochenende
aufgebaut hatte, die St�rke, die Dominanz, all das warf sie �ber Bord. Der
Tonfall ihrer Chefin mochte von Spott und H�me triefen, aber f�r Janina war die
Situation brandernst. Sie sah ihre Existenz gef�hrdet.
�Bitte nicht! Ich kann Ihnen helfen.
Ich kenne die Firma besser als sonst wer, ich mag diese Firma. Ich kann Ihnen
helfen. Ich habe noch viel mehr Ideen, durch mich k�nnen Sie noch viel h�her
aufsteigen. Ich werde hart arbeiten. Aber werfen Sie mich nicht raus!�
�Ich wei� nicht, das h�rt sich nicht
�berzeugend an.�
Durch die Tr�nenseen konnte Janina
sehen, welchen Gefallen ihre Chefin an der Situation hatte, welchen Spa� sie an
der Situation entwickelte. Aber sie hatte keine Wahl, sie musste ihren Job
retten. Das war alles, was z�hlte in diesem Moment.
�Bitte, ich flehe Sie an! Werfen Sie
mich nicht raus! Ich tue alles, was Sie wollen, aber werfen Sie mich nicht
raus!�
Die Chefin hob die Augenbrauen, als
h�tte sie nur auf eine derartige �u�erung gewartet. Sp�ttisch hielt sie inne.
�Ach, wirklich? Na, das ist ja mal
ein Angebot! Solche Angestellte findet man selten!�
�Bitte, bitte!�
�Bist du dir sicher? Du machst, was
ich will? Ich, meine, das ist ja ein gro�es Wort, was du da so einfach
aussprichst.�
�Alles, ich mache alles, was Sie wollen.
Bitte, werfen Sie mich nur nicht raus!�
Janina schwante B�ses, sie konnte
sich denken, dass sie nun w�rde b��en m�ssen f�r die Unm��igkeiten, die sie in
der vergangenen Woche gezeigt hatte.
�Ich meine, das k�nnte ja alles
m�gliche sein, was ich von dir verlangen k�nnte. Bist du dir ganz sicher? Mir
fallen da eine Menge Sachen ein!�
Der Spott stach Janina ins Herz.
Jeder Vokal, jeder Konsonant schnitt in ihre Seele, tat ihr weh. Doch zu gehen,
erhobenen Hauptes ihre Sachen zu nehmen und f�r immer die Firma zu verlassen,
in der sie so lange gearbeitet hatte und in der sie sich so wohl f�hlte, das
konnte sie nicht �ber sich bringen. Tief in ihrem Herzen hatte sie zudem die
Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm werden w�rde. Immerhin hatte
sie ihrer Chefin die Existenz im Unternehmen gesichert, daf�r musste sie doch
dankbar sein!
Sie dachte auch an den vergangen
Freitag, konnte nicht glauben, wie Frau Wichmann sich so hatte wandeln k�nnen,
wie sie sich so einfach und mit Lust hatte unterwerfen lassen und sich nun so
kalt geb�rdete. Aber sie hatte keine Wahl.
�Bitte, ich mache alles, wirklich
alles!�
Frau Wichmann schwieg, lehnte sich
wieder in ihrem Stuhl zur�ck und betrachtete die Schere.
�Na gut, wir versuchen das mal. Du
scheinst ja nicht ganz dumm zu sein und vielleicht kannst du mir ja noch von
Nutzen sein. Aber du wirst verstehen, dass du mir eine Menge schuldest, dass du
eine Menge gutzumachen hast. Dein Verhalten am Freitag war nicht gerade nett,
ich habe das Gef�hl, dass du ein wenig deine Grenzen �berschritten hast. Ich
werde dir wohl beibringen m�ssen, wo deine Position in dieser Firma ist. Und
wenn du die verstanden hast, dann hast du vielleicht doch noch eine Zukunft
hier.�
�Dankesch�n, ich werde Sie nicht
entt�uschen!�
Es war ein Schluchzen, nicht mehr.
�Gut, dann fangen wir mal an. Ich
sehe, du hast dich heute schick gemacht, ein nettes Kost�m hast du da an. Nette
Stiefel. Hat bestimmt Zeit gekostet, sich so zu stylen, was?�
Janina wusste nicht, was sie
antworten sollte, sie hatte sich auf das Reagieren reduziert.
�Ist ja auch egal. Dein Outfit ist
jedenfalls nicht angemessen!�
Sie legte die Schere auf den
Schreibtisch, das harte Ger�usch des metallenen Klackens auf der Holzplatte
lie� Janina zusammenzucken. Mit einer beil�ufigen Bewegung schob die Chefin die
Schere �ber den Tisch. Das grollende Ger�usch verhie� nichts Gutes.
�Schneid dir die Kleider vom Leib!�
�W-was?�
Frau Wichmann explodierte
unerwartet, laut und unbeherrscht:
�Bist du zur�ckgeblieben? Dein
st�ndiges �Was� nervt mich langsam! Du schneidest dir jetzt die Kleider vom
Leib, und zwar alle und alles, bis du nichts mehr an hast! Hast du mich
verstanden, und wenn du noch einmal �was� sagst, dann kannst du deine Sachen
packen! Verstanden?�
�J-ja!�
Janina zuckte zusammen, sie sank zu
einem kleinen H�ufchen Elend zusammen, all ihre St�rke hatte sich in Rauch
aufgel�st. Die Tr�nen verschleierten ihre Sicht, ihre Schritte waren ein
Stolpern, unsicher griff sie nach der schweren Schere, sp�rte die K�lte des
Metalls.
�Mach schon!�, wurde sie angetrieben
von der Frau im B�rosessel.
Janina wusste nicht, wo sie beginnen
sollte. Ihr sch�nstes Kost�m war das, es war teuer gewesen. Die sollte sie hier
zerschneiden? Schlimmer aber war die Korsage! Janina wollte nicht, dass Frau
Wichmann ihr teuerstes St�ck sah, sie hatte die Hoffnung, dass ihre Chefin sie
vielleicht aufhielt, dass sie vielleicht �Stopp� sagte oder ein anderes
unwahrscheinliches Wunder geschehe. So begann sie mit dem Rock, �ffnete die
Schere, h�rte das Aneinanderreiben des Stahls, steckte eine Spitze der Schere
unter den Bund und dr�ckte den Griff zusammen. Die Schere war erstaunlich
scharf und schnitt ohne Probleme durch den Bund. Das Rei�en der Fasern
verursachte ein bedrohliches Fl�stern. Sie schnitt tiefer, merkte, wie der
Stoff um ihre H�ften sich lockerte, wie das Kleidungsst�ck im Begriff war, von
ihrem K�rper zu rutschen, sie zu entbl��en. Janina �ffnete die Schere und
schnitt weiter und weiter. Schlie�lich glitt der Stoff von ihren H�ften, sie
sp�rte auf ihren Schenkeln die K�hle Raumluft. Die Schamesr�te schoss ihr ins
Gesicht. Nie hatte sie sich zuvor so erniedrigt gef�hlt.
Die Tr�nenseen in ihren Augen waren
zu tief, als dass sie das Gesicht ihrer Chefin noch h�tte deuten k�nnen. Sie
vermutete ein l�sternes L�cheln, pausierte f�r einen Augenblick, hoffte auf den
erl�senden Befehl, aufh�ren, das erniedrigende Prozedere abbrechen zu d�rfen.
Er kam nicht. Um sie nicht unn�tig zu reizen, richtete sie sich auf, atmete
einmal zitternd ein und setzte die Schere an ihrem Dekollete an. Als sie die
Schere schloss und ausatmete, rann eine Tr�ne �ber ihre Wange, die Klingen
schnurrten durch den zerrei�enden Stoff und in ihrer unsicheren Bewegung
zerschnitt sie einen Knopf, der durch das Zimmer flog und klappernd in einer entfernten
Ecke landete. Das leise Ger�usch klang durch den gesamten Raum.
�Halt!�, wurde sie mitten im
Schneiden j�h gestoppt. �Was ist das denn, was sehe ich denn da?�
Janinas Herz sank noch tiefer. Hatte
ihre Dem�tigung denn gar kein Ende?
�Komm her, ich will das genauer
sehen!�
Janina schniefte und trat unsicher
hinter den Schreibtisch.
�Meine G�te, was sehe ich da? Du
hast ja keine Kosten und M�hen gescheut! Wie putzig!�
Die Chefin stand auf, trat an Janina
heran und riss die letzten Zentimeter der Bluse auseinander. Der Stoff
kreischte schmerzvoll in Janinas Ohren. Dann f�hlte sie die H�nde der Chefin
durch die Korsage. Sie pr�ften das Leder und hinterlie�en ein eigent�mliches
Gef�hl.
�Du bist ja eine kleine Domina!
Machst du so was �fter? Ich bin beeindruckt!�
Der B�rokauffrau wurde die Schere
aus der Hand genommen, und sie musste sich herum drehen. Der kalte Stahl wurde
an ihrem Nacken angesetzt und schnitt durch den Kragen ihrer Kost�mjacke und
des Hemdes. Wenige Augenblicke sp�ter wurde mit einem kraftvollen Ruck der
Stoff entzwei gerissen. Das Kreischen des Stoffes war so laut und der Ruck so
heftig, dass Janina fast das Gleichgewicht verlor. Als die Fetzen von ihren
Schultern glitten, die B�roluft sie fr�steln lie�, da �berkam sie ein
neuerlicher Schauer und die Tr�nen rannen st�rker ihre Wangen hinunter,
ruinierten das sorgf�ltig aufgelegte Make-up. Aber weder der verlaufende
Mascara, noch ihre verquollenen Augen besch�ftigten sie.
�Aber den Anblick, den will ich so
richtig genie�en! Komm, runter mit den restlichen Fetzen!�
Frau Wichmann nahm das Heft des
Handelns nun vollkommen in die Hand und schnitt mit einigen kraftvollen
Bewegungen in das teure schwarze Leder der Stiefel, bis hinunter an die Sohlen.
Der Gedanke an die teuren Stiefel,
das viele Geld, das sie gekostet hatten, war schrecklich. Schlimmer noch als
das Geld war das Symbol dieser Tat, wie ihre Tr�ume, ihre Hoffnungen mit
wenigen Schnitten zerrissen wurden. Treffender h�tte Frau Wichmann sie nicht
dem�tigen k�nnen.
Schlie�lich mussten auch ihre Nylons
noch dran glauben, doch das nahm sie nur noch am Rande zur Kenntnis.
Da stand sie nun im Lederslip und
der Korsage, die sie tags zuvor noch zu einer Herrin gemacht hatte. Nun wirkte
es nur noch l�cherlich, nun war es das erniedrigende Outfit einer Sklavin. Nun
war die Korsage nicht mehr haltgebend, sondern einzw�ngend. Bei jedem Atemzug
sp�rte sie, wie das Leder sie einpferchte, wie es sie einschr�nkte einer Fessel
gleich.
Schlimmer war noch f�r sie, wie sie
sich begutachten lassen musste von ihrer Chefin, die wie eine Raubkatze um sie
herumschlich, Janina musterte, mit beleidigenden Kommentaren belegte, sie
anfasste, pr�fend �ber ihren Po streichelte, um ihr im n�chsten Augenblick
einen lauten, stechenden Klaps zu geben. Sie sp�rte, wie die Finger ihre Br�ste
ertasteten, lieblos wie bei einer Fleischbeschau. Nie zuvor war sie so
erniedrigt worden, und es gab nichts, was sie dagegen tun konnte. Sie musste es
�ber sich ergehen lassen, wollte sie ihren Job retten. Doch mittlerweile hatte sie
dies vollkommen vergessen. Sie lie� sich nur noch treiben durch die dunklen
Windungen ihrer Seele, im kalten brackigen Wasser, einer Str�mung, der sie sich
nicht widersetzen konnte.
�Du bist ja ein hei�er Feger in
deiner Kost�mierung! Ich glaube, wenn ich so rumlaufen w�rde, dann k�me ich
auch auf solch abstruse Ideen, wie meine Chefin erpressen zu wollen. Aber ich
glaube, wir m�ssen dir die Flausen austreiben.�
Die K�lte der Schere zwischen ihren
Schulterbl�ttern trieb eine G�nsehaut ihren R�cken hinunter. Und dann schnitt
die Chefin wirklich die teure Korsage kaputt. Es war offensichtlich nicht
einfach, Frau Wichmann hatte schwer zu k�mpfen, doch Janina sp�rte, wie das
Leder nachgab, wie die Schn�rung zerschnitten wurde und ihr Oberk�rper aus der
Fesselung befreit wurde.
Die 250� gingen Janina durch den
Kopf, die sie das wundersch�ne Teil gekostet hatte. Ein letztes Mal wurde die
Kostbarkeit dieses St�cks deutlich, als es dumpf auf dem Teppich aufschlug.
Nun war Janinas Oberk�rper entbl��t.
Ihr Bauch, ihre Br�ste waren frei sichtbar, nur der d�nne Lederslip verdeckte
noch ihre Scham.
�So, du kleines Luder, jetzt bleibt
nur noch der Slip, dann tr�gst du genau das, was dir zusteht!�
Verst�rt wie ein kleines Schulm�dchen lie� sie sich von ihrer Chefin dirigieren, die sich wieder in ihrem B�rostuhl niedergelassen hatte.
�Dann wollen wir dich doch mal
ansehen!�
Sie zog Janina zu sich und lie� ihre
Finger �ber deren Schenkel fahren, �ber den Bauch, den String entlang und �ber
die H�ften. Zun�chst waren Janina die Ber�hrungen zuwider, jagten ihr eine
G�nsehaut ein, ver�ngstigten sie. Was sollte sie davon halten?
Doch die Bewegungen waren pl�tzlich
anders, zart, vorsichtig, behutsam, dass sich das Gef�hl bald wandelte. Gegen
ihren Willen musste sie sich eingestehen, dass die Ber�hrungen sie erregten.
Sie musste wackelige Knie zur Kenntnis nehmen und eine pochende W�rme in ihrem
Scho�. Diese Gef�hle irritierten sie, mehr noch versuchte sie aber, sie zu
kaschieren, wollte nicht, dass die blonde Frau erfuhr, dass Janina durchaus
Erregung empfand. Sie durfte keine Zustimmung signalisieren, sonst w�rde ihre
Chefin nur noch forscher werden, die Dem�tigungen nur noch weiter treiben.
Als Janina in der vergangenen Woche
den Stein losgetreten hatte, da hatte sie nur ein Spiel im Sinn gehabt, das ihr
und sicherlich auch ihrer Chefin Freude und Genugtuung bereiten sollte. Sie
wusste aber nicht, ob die Blonde �hnliche Absichten hatte. Diese Wandlung von
der willigen Devoten zur unbarmherzigen Dominanten sch�chterte sie ein. Sie
traute ihr nicht, nicht ihren Absichten, nicht ihren Handlungen. Die Chefin
konnte alles mit ihr machen. Sie konnte sie rauswerfen oder Dinge anh�ngen, sie
konnte sie vor der gesamten Belegschaft dem�tigen und erniedrigen. Es gab keine
Grenzen. Janina durfte sie einfach nicht zu mehr animieren, dadurch dass sie
ihre Erregung und Zustimmung ausdr�ckte.
Von Frau Wichmann musste sie alles
erwarten. Die war offenbar wild entschlossen, ihren Weg in der Firma ihres
Vaters zu machen, vielleicht sogar daf�r �ber Leichen zu gehen.
Sie f�hlte sich an ihren Traum des
vergangenen Wochenendes erinnert, in dem sie ihrer Chefin die Kleider vom Leib
gerissen hatte. All dies hatte sich gewandelt, nunmehr waren ihr die Kleider
vom Leib geschnitten worden und sie wurde erniedrigt. Sie war auf ein Rad der
Fortuna gespannt, das sich einmal in ihrem Sinne drehte, dann aber auch
unbarmherzig ihr Schicksal in die Tiefe st�rzte.
All das schoss ihr in wenigen
Sekunden durch den Kopf, w�hrend die Finger sie immer noch streichelten, mit
ihrer Zartheit qu�lten. Doch je mehr sie ihre Lage reflektierte, je mehr sie
sich ihrer Position und Machtlosigkeit bewusst wurde, je gr��er der Klo� in
ihrem Hals wuchs, desto mehr zitterten ihre Knie, desto st�rker empfand sie die
unsichtbaren Fesselungen, desto mehr durchzogen sie die warmen Schauer. Sollte
sie wirklich Gefallen an dieser Situation finden? Sollte sie wirklich darin
eine verborgene Wahrheit sp�ren? Sie wollte es nicht wahrhaben, nie zuvor hatte
sie derartige Phantasien verfolgt. Als Janina aus ihren Gedanken zur�ck kehrte,
stellte sie fest, dass ihr Atem schwerer ging. Sie suchte sich zu beherrschen,
es zu verbergen, aber da war es schon zu sp�t.
�Du kleines Luder findest Spa�
daran!�
Es war dieser Satz, der sie
vielleicht noch mehr dem�tigte, sicher aber erregte, als all die anderen
Erniedrigungen, die sie zuvor hatte ertragen m�ssen. Ihre Chefin hatte eine
Erfahrung aus ihr herausgekitzelt, die ihr selbst zuvor unbekannt gewesen war.
Diese Macht, die sich nunmehr auch auf die Erkenntnis erstreckte, erregte sie
noch mehr. Sie musste hinnehmen, wie die Blonde mit ihr spielte, sie musste
sich ihr ausliefern, sie musste erdulden, sie musste ihr Schicksal in das der
anderen legen und sie musste auf Milde und Gnade hoffen, sie vielleicht erbeten,
erbetteln.
Pl�tzlich f�hlte sie den kalten
Stahl der Schere auf ihren Schenkeln.
�Wenn du so scharf bist, dann kannst
du es wohl nicht erwarten, bis ich dir auch noch den albernen Slip
wegschneide!�
Janina f�hlte sich von
entschlossenen H�nden zu der Blonden hingezogen. L�ngst hatte sie ihre Augen
geschlossen und nahm die Umwelt nur noch �ber die Ber�hrungen ihrer Haut wahr.
Als das Aneinanderschleifen der Klingen durch ihre Ohren klang, da zog sich
eine G�nsehaut �ber ihren R�cken.
Frau Wichmann setzte die schwere,
abgerundete Schere an und schnitt in das schwarze Leder, doch der Schnitt ging
nicht durch die d�nnen B�ndchen, er lief vielmehr senkrecht �ber ihrer Scham
hinab. Erneut sp�rte Janina, wie Material sich von ihren H�ften l�ste, wie die Spannung
nachlie�, der Bund �ber ihre Haut zu rutschen begann. Langsam wurde die Schere
mit dem bekannten Schleifger�usch erneut ge�ffnet und ein weiteres Mal wurde in
das Leder geschnitten. Das kalte Metall und das ebensolche Ger�usch l�sten noch
etwas anderes aus. Sie merkte mit einem Mal, wie sie dem endg�ltigen Abgleiten
des Stoffes entgegenfieberte, wie sie wollte, dass der Slip fiel, sie sich vor
ihrer Chefin vollkommen entbl��te, wie ihr auch der letzte Rest Schutz und
W�rde genommen w�rde.� Sie wollte sich
hingeben.
Ein weiterer Schnitt und Janina
f�hlte, das schwere Metall auf ihrem Schamh�gel, ja es tauchte zwischen ihre
Schenkel in die geschwollene Vagina.
Es bedurfte nur noch weniger
Schnitte, dann w�rde der Stoff fallen. Nichts anderes galt. Ihr Leib zitterte,
ihre Knie zitterten, l�ngst war es ein Zittern der Lust.
Doch ihre Chefin tat ihr den
Gefallen nicht. Sie hielt inne, zog die Schere zur�ck. Janina seufzte gequ�lt.
�Du bist ja wirklich ein ganz geiles
Luder! Sch�mst du dich nicht, hier so rumzujabsen? Meine G�te, rei� dich doch
zusammen! Die Schere ist schon ganz nass von deinem Schleim! Das ist ja
widerlich, wie wenig Selbstkontrolle du hast!�
Die Schere wurde auf ihren
entbl��ten Br�sten abgewischt und die kondensierende Feuchtigkeit k�hlte ihren
erhitzen K�rper ein wenig.
Dann sp�rte Janina, wie die Schere
erneut angesetzt wurde an der Stelle, an der sie abgesetzt worden war, und ein
weiteres Mal riss ein Schnitt in das Material. Doch wieder hielt die Schere
inne und Frau Wichmann spielte mit der geschlossen Schere, lie� sie vorsichtig
in Janinas Vagina gleiten, rieb an der hervorstehenden, pulsierenden Klitoris,
wurde empfangen von den erregten S�ften Janinas.
Diese hatte l�ngst damit
abgeschlossen, sich zur�ckhalten zu wollen, die Kontrolle �ber die Situation
behalten zu wollen. Sie hatte sich l�ngst an der Lehne des Stuhles abgest�tzt,
um dem Zittern ihrer weichen Knie entgegenzuwirken.
Sie wurde von der Frau, die sie zu
unterwerfen beabsichtigt hatte, nunmehr selbst unterworfen, mit einer Schere
penetriert, und das schlimmste daran war, dass sie es genoss, dass sie sich
hingeben wollte und konnte. Sie lie� ihren Widerstand, ihre Revolte und W�rde
fallen und gab sich hin.
Als ihr St�hnen lauter wurde, legte
Frau Wichmann selbst Hand an, befingerte sie, massierte sie, trieb sie zum
H�hepunkt hin, um kurz davor inne zu halten, die Spannung zu verringern aber
die Erregung aufrecht zu erhalten. Die Finger qu�lten Janina an den Rand eines
Orgasmus, gew�hrten ihn jedoch nicht. Janina streckte ihren Unterleib der Hand
entgegen, die die Kontrolle �ber sie erlangt hatte, doch diese war nicht so
einfach gewillt, einzulenken, ihr Befriedigung zu verschaffen.
�Wenn du deinen Orgasmus willst,
dann bettele! Dann sag mir, wer hier die Befehle gibt und wer die wahre Herrin
ist!�
Doch Janinas Widerstand war l�ngst
gebrochen. Es bedurfte keiner Anstrengung mehr. Zu diesem Zeitpunkt h�tte sie
alles getan oder gesagt, um an ihr Ziel zu gelangen.
So winselte und bettelte sie,
unterwarf sich mit Worten, flehte um ihren Orgasmus, wie sie noch nie um etwas
gefleht hatte, und genau dies erregte sie nur noch mehr.
�Bitte, bitte lassen Sie mich
kommen, ich flehe Sie an. ... Ich tue alles, was Sie wollen, aber bitte,
schenken Sie mir den Orgasmus! ... Sie sind meine Herrin, ich tue, alles, was
Sie befehlen, aber bitte seien Sie gn�dig mit mir!�
Als dann endlich die erl�senden
Worte kamen:
�Ich erh�re dich und gew�hre dir
deinen H�hepunkt!�, da waren es nicht die zielstrebigen Finger, die sie �ber
die Klippen st�rzte, da waren es die Worte allein, die Janina zu einem
ersch�tternden H�hepunkt peitschten. Janina st�hnte nicht mehr, es waren l�ngst
verzweifelte Schreie, die sie ausstie�. So laut und durchdringend, dass ihre
Chefin sich gen�tigt sah, ihr den Mund zuzuhalten, die Schreie zu unterdr�cken,
zu d�mpfen. Und Janina kam, wie sie noch nie zuvor gekommen war, sank auf den
Boden, zu F��en ihrer Chefin und nunmehr auch Herrin.
Janina wusste nicht, wie lange sie
weggetreten war. Vielleicht waren es nur Augenblicke, es k�nnten aber auch
Minuten gewesen sein, in denen sie zu keinem Gedanken f�hig war. Als sie wieder
zu sich kam, da hockte sie vor dem B�rosessel ihrer Chefin, nackt, ersch�pft,
leer und vollkommen aufgew�hlt. Der Lederslip lag l�ngst in Fetzen auf dem
Boden. Kein einziges Kleidungsst�ck bedeckte mehr ihren Leib.
�Da bist du ja wieder! Meine G�te,
du gibst ja wirklich alles. So was habe ich auch noch nicht erlebt, wie du hier
das B�ro zusammen gebr�llt hast!�
Janina senkte besch�mt den Kopf. Mit
dem Abk�hlen ihres K�rpers kam auch ihr Schamgef�hl zur�ck, und sie schlug die
Augen nieder. Sie hatte noch nie einen dergleichen intensiven H�hepunkt erlebt
und noch nie hatte ihr jemand er�ffnet, dass sie sich dabei so laut geb�rdete.
�Immerhin haben wir jetzt ein f�r
alle Mal gekl�rt, wer hier das Sagen hat! Deine kleine Show letzte Woche wird
nie wieder vorkommen. Ich bin deine Herrin, und du bist mir ausgeliefert und
tust, was ich sage und was ich will, wenn du deinen Job hier behalten willst!
Hast du das verstanden?�
Janina musste schlucken. Sie hatte
keine Wahl, wusste, dass jeder Widerstand zwecklos war, dass sie nur eines
sagen konnte:
�Ja, ich habe verstanden!�
�Sehr sch�n! Dann w�re das ja
gekl�rt. Zun�chst mal sollten wir dir was anzuziehen geben. Deine Kleider sind
ja alle nur noch Fetzen!�
Frau Wichmann �ffnete eine Schublade
in ihrem Schreibtisch und kramte darin.
�Bastele dir doch was, bis wir was
Passenderes finden! Ich glaube, ich muss dir mal den Umgang mit B�romaterial
erkl�ren. Wie w�re es mit einem lustigen kleinen Slip und BH aus B�roklammern?
Du ist doch bestimmt klug genug, dir zu �berlegen, wie so was aussehen k�nnte,
nicht wahr?�
Mit diesen Worten warf sie Janina
eine faustvoll B�roklammern vor die F��e und lie� ein paar Zettel eines Notizblocks
folgen.
Janina begab sich auf die Knie,
sammelte die Klammern ein und f�hlte sich ganz klein, hier nackt und gedem�tigt
auf dem kalten Boden kriechen zu m�ssen. Sie erinnerte sich daran, wie vor
Tagen noch sie ihrer Chefin diese Prozedur hatte angedeihen lassen. Sie
erinnerte sich daran, dass ihre Chefin an dieser Behandlung durchaus
Befriedigung empfunden hatte. All das war vergangen. Nun hatte sie den Platz
der Sklavin eingenommen und es gab keine Hoffnung.
Dann verband sie die Klammern zu einer
langen Kette, legte sie sich um die H�ften, verband sie, umwickelte sie mit den
Zetteln, machte eine weitere Kette, kleidete sie mit weiteren Zetteln aus,
verband einige der kleinen quadratischen Papierst�cke mit Klammern zu einem
gr��eren Feld zusammen und befestigte sie um die H�ften herum, sodass sie
schlie�lich ein kleines R�ckchen trug, das ihre Scham allerdings nur sehr, sehr
sp�rlich bedeckte.
Derweil wurde sie von ihrer Chefin
ignoriert, die an ihrem Computer arbeitete. Erst als Janina ihr Werk verrichtet
hatte, auch einen provisorischen BH gebastelt hatte, der sie zwickte und
piekte, aber ihre Br�ste nicht wirklich bedeckte, da erbarmte sich ihre Chefin
eines Blicks, nachdem sie Janina minutenlang hatte warten lassen.
�Das hast du aber fein gemacht! Da
siehst du mal, wozu B�roklammern alles gut sein k�nnen!�
Der Spott troff aus den Worten.
�So, und jetzt mach dich an deine
Arbeit! Hier ist eine Liste mit den Dingen, die nach deinen so nett
ausgearbeiteten Reformvorschl�gen noch abzuarbeiten sind!�
Damit warf sie Janina ein Papier vor
die F��e. Die B�rokauffrau b�ckte sich schnell, nahm das Papier und war froh,
sich in ihr Vorzimmer zur�ckziehen zu d�rfen, wo sie in ihrer dem�tigender
Montur ihrer Arbeit nachging und hoffte, dass niemand ihre Chefin in deren B�ro
besuchen wollte.
Den ganzen Tag �ber blieb Janina im
B�ro. So konnte sie sich nicht zeigen. Sie f�hlte sich wie eine Gefangene. Als
ihre Chefin zum Mittag ging, blieb sie allein zur�ck, versuchte praktisch
nackt, nur mit den albernen Zetteln und B�roklammern bekleidet ihre Arbeit zu
erledigen, f�hlte dabei st�ndig die spitzen B�roklammern, die sich in ihren Po
dr�ckten, sodass sie immer wieder auf ihrem Stuhl hin und her rutschte, was nur
noch mehr Stiche zur Folge hatte. Doch diese kleinen Schmerzen brachten noch
mehr, eine W�rme, die Janina nicht wahr haben wollte, die sie zu leugnen
suchte, die sie besch�mte, der sie sich aber nicht entziehen konnte. Gefangen
hier in dem kalten B�ro, unbekleidet, von ihrer Chefin so unwillk�rlich in den
Dreck gesto�en. Sie war hilflos Frau Wichmann ausgeliefert. Es war nicht allein
die K�hle des B�ros, die ihre Brustwarzen hatte hart werden und aufrichten
lassen und die f�r die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, die W�rme in ihrem
Leib gesorgt hatten.
Trotz des H�hepunktes, den sie
genossen hatte, der so intensiv gewesen war wie noch keiner zuvor, konnte sie
sich nicht mit dem Arrangement zufrieden geben. Wie sie jetzt war, war sie am
Morgen nicht in das B�ro gekommen und sie wusste nicht, ob sie sich in dieser
Rolle als Nichts wirklich zufrieden geben konnte. Ihr gingen die Anspr�che
durch den Kopf, die sie urspr�nglich dazu gebracht hatten, sich gegen ihre
Chefin aufzulehnen. Ihr Wissen, ihre Kompetenz, ihr Verst�ndnis von der Firma
und ihre Intelligenz standen in harschem Kontrast zu der dem�tigenden Gestalt,
die sie jetzt ablieferte.
Doch gerade als sie versuchte, sich
wieder aufzubauen, sich wieder ihrer Selbstachtung bewusst zu werden, da kehrte
Frau Wichmann von der Mittagspause zur�ck und zwang Janina dazu, um eine
Apfelsine und ein Br�tchen zu betteln, die diese ihr mitgebracht hatte.
�Schlie�lich willst du in deiner
Montur doch nicht in die Kantine gehen, oder?�, waren ihre Worte gewesen.
So arbeitete Janina den ganzen Tag
die Liste ab, suchte Akten heraus und stellte Zahlen zusammen, brachte ihrer
Chefin Kaffee, musste vor ihr posieren, musste sich zwischen ihren Schenkeln
ber�hren lassen, Kommentare �ber ihre Figur ertragen und nie versiegenden Spott
ertragen.
Es war schon sp�t am Abend, als Frau
Wichmann ihren PC ausschaltete und in das Vorzimmer kam.
Die Frage, wie Janina wohl ohne
Kleider nach Hause kommen sollte, hatte sie schon den ganzen Tag besch�ftigt.
All ihre Kleidungsst�cke waren zerschnitten, sie hatte nichts anzuziehen.
Janina musste vor ihrer Chefin knien, deren F��e k�ssen, betteln und flehen, um
eine alte, durchl�cherte Sporthose und ein verschwitztes Sweatshirt Frau
Wichmanns zu erhalten, das unangenehm roch. Und sie musste die beiden
Kleidungsst�cke �ber die gebastelte Unterw�sche anziehen.
�So, du kleines Mistst�ck. Das sind
schon mehr Kleidungsst�cke als du verdienst! Morgen wirst du dich f�r meine
gro�z�gige Gabe dankbar erweisen m�ssen. Von nun an werden sich einige Dinge
�ndern, und wehe, du gehorchst nicht! So, du darfst gehen! Morgen werde ich mit
deiner Erziehung beginnen, du kleines Luder!�
Ein letztes Mal musste sie sich auf
die Knie begeben und ihrer Chefin die F��e k�ssen. Dabei sp�rte sie wieder die
stechenden Klammern auf ihren H�ften, zwischen ihren Schenkeln. Dann zog ihre
Chefin sie zu sich und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, umarmte sie,
dr�ckte sie an sich, dass die Klammern sich nur noch tiefer in Janinas H�ften
bohrten. Doch der Schmerz und die K�sse verfehlten ihr Ziel nicht. Schnell
wurde Janina wieder hei� in ihrem Scho� und sie gab sich dem Kuss hin und
dr�ckte ihre K�rper der Hand entgegen, die sie erneut streichelte, ihre Scheide
durch den Stoff der Trainingshose massierte. Und sie sp�rte die Feuchtigkeit,
die sich zwischen ihren Beinen sammelte. Sie sp�rte das Pochen, sie sp�rte ihre
Hilflosigkeit und das Gef�hl des sich Fallenlassens. Sie schmiegte sich nur
noch fester an den K�rper ihrer Chefin und genoss den Kuss, die Finger und das
Stechen der Klammern und bereitete sich auf einen weiteren H�hepunkt vor, lie�
es geschehen. Doch kurz bevor sie so weit war, bevor sie �ber die Klippen fiel,
da hielt ihre Chefin inne. Stoppte. Stie� sie von sich weg.
Frustriert st�hnte Janina, konnte es
nicht fassen, wollte gerade um Erl�sung betteln, als ihre Chefin ansetzte.
�Jetzt sieh dich mal an, du kleines
Luder! Ganz feucht! Es ist ja widerlich, wie wenig Kontrolle du �ber dich
hast!�
Da war wieder der Hohn, triefend und
gemein.
Zun�chst verstand Janina nicht, bis
Frau Wichmann zu ihrem Schritt nickte.
Mit Schrecken musste Janina
erkennen, dass deutlich sichtbar ein feuchter Fleck zwischen ihren Schenkeln
prangte. Ihre Feuchtigkeit hatte den Stoff durchdrungen, hatte ihn gef�rbt,
verdunkelt.
�Du bist wirklich ein kleines
Mistst�ck! Und jetzt verschwinde, damit jeder sehen kann, wie geil du bist und
wie wenig du dich unter Kontrolle hast!�
Schnellen Schrittes verlie� Janina
nerv�s und �ngstlich die Firma, hoffte, dass niemand sie sehen m�ge, hielt die
H�nde betont beil�ufig vor ihrem Schritt, versuchte es unauff�llig zu machen,
wirkte aber umso verkrampfter. Sie hastete an dem Pf�rtner vorbei, den sie am
Morgen noch so stolz passiert hatte. Ihre Zeit als Herrin war eine kurze
gewesen. Nunmehr ging sie als wieder eine andere Person durch die Vorhalle am Pf�rtner
vorbei. Der hob die Hand zum Gru�, doch sie hielt die H�nde verschr�nkt, nickte
ihm nur zu und beeilte sich dann, aus seinem Blickfeld zu kommen, ohne zu gro�e
Aufmerksamkeit zu erregen. Als sie die Firma verlie�, da lief sie geb�ckt und
klein an ihm und seinen fragenden Blicken vorbei.
Und eine Tr�ne rann ihr Wange hinab.
Ich hoffe, es hat euch gefallen, wie
die Geschichte sich entwickelt hat, und ihr sagt mir, wie ihr die Fortsetzung
findet!
Danke auch f�r die Kommentare f�r
den ersten Teil! Die haben mich ermutigt, weiter zu schreiben!
Review This Story || Email Author: Patrizia Panther